Die Kritiker

«Donna Leon – Verschwiegene Kanäle»

von

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Story
Die angesehenen Familien Venedigs schicken ihre Söhne – natürlich – auf die Militärakademie San Martino. Als der Kadett Belcredi überraschend im Waschraum seinen erhängten Kameraden Ernesto Moro auffindet, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Nach dem Willen von Vice-Questore Patta, der selbst militärische Ambitionen hegt, soll die polizeiliche Untersuchung rasch zu den Akten gelegt werden. Doch Commissario Brunetti glaubt nicht an einen Selbstmord. Zu merkwürdig verhalten sich die gedrillten Mitschüler, die aus Angst vor dem autoritären Comandante Toscano etwas zu verschweigen scheinen.

Auch der Vater des toten Jungen, ein Ex-Politiker, ist trotz seines Kummers zu keiner Kooperation mit der Polizei bereit. Licht in den Fall kommt erst durch Brunettis Sohn Raffi, der die Ermittlungen seines Vaters „nur“ als Praktikant begleitet. Raffi aber spricht die Sprache der gleichaltrigen Kadetten und findet heraus, dass sie von ihrem sadistischen Mitschüler Enzo Filippi gequält werden…

Darsteller
Uwe Kockisch («Die Nachrichten») ist Commissario Brunetti
Julia Jäger («Schöne Frauen») ist Paola Brunetti
Patrick Diemling ist Raffi Brunetti
Laura-Charlotte Syniawa («Katze im Sack») ist Chiara Brunetti
Michael Degen («Die Sturmflut») ist Vice-Questore Patta
Julia Richter («Willkommen Daheim») ist Graziella Simionato
Robert Gwisdek («Der Brand») ist Kadett Belcredi
Antonio Wannek («Pfarrer Braun») ist Kadett Filippi
Udo Schenk («Stauffenberg») ist Comandante Toscano
Walter Kreye («Mauer des Schweigens») ist Fernando Moro

Kritik
Dem Team um Regisseur Sigi Rothemund ist mit «Donna Leon: Verschwiegene Kanäle» ein wunderbarer Film gelungen. Wunderschöne Bilder eines stets sonnigen Venedigs runden den spannenden Krimi ab. Dass Uwe Kockisch seine Rolle als Commissario Brunetti überzeugend spielt, braucht hier wohl kaum mehr erwähnt werden. Aber auch die Nachwuchstalente, die die verschiedenen Kadetten verkörpern, haben einen überzeugenden Auftritt hingelegt.

Der zwölfte Fall von Brunetti ist nicht nur spannend bis zu letzten Minute, sondern lädt auch zum Miträtseln ein. Durch das stete Hinzukommen von neuen Informationen ist es nicht leicht, den Täter unter den Verdächtigen auszumachen. Ein Kritikpunkt, den sich die meisten Brunetti-Bücher gefallen lassen mussten, nämlich, dass die Namen schwer merkbar und leicht verwechselbar sind, tritt im aktuellen Fall nicht unbedingt auf, da die Rollen klar definiert sind. Ein weiterer Pluspunkt des Filmes ist die klare Linie, die Donna Leon in ihrem Buch verfolgt. Wenig Schnörksel und drum herum, der Fall steht nicht nur im Vordergrund, sondern ist einziges Thema.

Lediglich ein paar doch etwas ausufernde Gewaltszenen hätte sich Sigi Rothemund sparen können.

Die ARD zeigt «Donna Leon – Verschwiegene Kanäle» am Donnerstag, 10. November 2005, um 20:15 Uhr.

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