
Stattdessen ergötzen sie sich am Farbenspiel des Feuers. Auf dem Gelände des Kraftwerkes geht der diensthabende Chefingenieur im Kontrollraum, Anatoly Dyatlov (Paul Ritter), zunächst von einer Fehlfunktion im Tank des Kontrollsystems aus, die Warnungen einzelner Ingenieure, die mit eigenen Augen gesehen haben, dass der Reaktorkern verschwunden ist, will er nicht wahrhaben. Währenddessen versucht die Feuerwehr, die innerhalb von wenigen Minuten mit 50 Fahrzeugen vorfährt, den Brand zu löschen. Im Glauben, es handelt sich um ein harmloses Feuer auf dem Dach des Kraftwerks, agieren die Männer ohne jeglichen Strahlenschutz inmitten der Trümmer.
Die extrem hohe Strahlung fordert schnell ihren Tribut, die Feuerwehrmänner werden mit massiven Symptomen radioaktiver Verstrahlung und Verbrennungen ins Krankenhaus in Prypiat gebracht. Der Direktor des Kraftwerks, Bryukhanov (Con O'Neill), und Chefingenieur Fomin (Adrian Rawlins) informieren das Zentralkomitee, eine Krisensitzung wird einberufen. Die klare Anweisung des Komitees lautet: Der Unfall soll heruntergespielt werden. Mehrere Stunden später berichtet Sitnikov (Jamie Sives), Chefingenieur der Tagesschicht, von alarmierend hohen radioaktiven Strahlungswerten. Immer mehr Mitarbeiter brechen auf Grund der Strahlenbelastung zusammen und müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dort machen sich Ärzte und Krankenschwestern auf das Schlimmste gefasst. In Moskau beruft Präsident Gorbatschow eine Untersuchungskommission ein, der auch Legasow angehören wird, ein renommierter Atomphysiker Russlands.

«Chernobyl» ist eine Sky Original und HBO Koproduktion, die am 14. Mai ihre TV-Premiere auf Sky feiert. Die fünfteilige Serie ist immer dienstags um 20.15 Uhr auf Sky Atlantic HD zu sehen sowie auf Sky Ticket, Sky Go und auf Abruf verfügbar. In den Hauptrollen der fesselnden Dramaserie sind internationale Stars wie Jared Harris («Mad Men»), Stellan Skarsgård («Breaking the Waves», «Good Will Hunting») und Emily Watson («Breaking the Waves») zu sehen. Das Drehbuch stammt von Craig Mazin («The Huntsman & the Ice Queen»), Johan Renck («The Last Panthers», «Breaking Bad») führte Regie.
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