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«Border Patrol New Zealand»

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Nach dem Super Bowl ist vor der Football-Saison: ProSieben Maxx setzte in den vergangenen Monaten auf den NFL-Platz die neuseeländische Produktion.

Bereits seit über zehn Jahren lässt der TV-Sender TVNZ1 im Auftrag von Greenstone TV die Doku-Soap «Border Patrol New Zealand» produzieren. Inzwischen sind zahlreiche Episoden entstanden, die auf bis zu 830.000 neuseeländische Zuschauer kamen. Im Schnitt verfolgten rund eine halbe Million Menschen aus Neuseeland die Abenteuer der Grenzpolizisten, die vor illegalen Waren und Flüchtlinge kontrollieren.

ProSieben Maxx setzte zwischen den 10. Februar und dem 5. Mai 2019 auf das neuseeländische Format. «Border Patrol New Zealand» ging sonntags mit gleich vier Folgen zwischen 21.35 und 23.00 Uhr auf Sendung. Die ersten zwei Episoden machten ihre Sache mit 0,14 und 0,13 Millionen Zuschauern recht gut, jedoch standen nur 0,06 und 0,05 Millionen Umworbene auf der Uhr. Das Problem waren gerade einmal jeweils 0,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die zwei Folgen aus dem 22.00 Uhr-Slot verbuchten 0,2 und 0,3 Prozent in der Zielgruppe.

Eine Woche später sah das Ergebnis deutlich besser aus. 0,20 und 0,18 Millionen Zuschauer sowie 0,21 und 0,20 Millionen Zuschauer schalteten am Sonntagabend bei ProSieben Maxx ein. In der Zielgruppe wurden drei Mal 0,09 sowie einmal 0,10 Millionen 14- bis 49-Jährige ermittelt. Die Marktanteile lagen zwischen 0,8 und 1,3 Prozent, sodass man sich gegenüber der Vorwoche von 0,4 auf 1,0 Prozent Marktanteil verbesserte.

Am 24. Februar 2019 musste «Border Patrol New Zealand» eine Schlappe verkraften, denn nach der ersten Folge ging es reichweitenmäßig abwärts. 0,19 Millionen Zuschauer verfolgten die erste Episode, danach fiel man auf 0,13 Millionen. Folge drei kam auf 0,10 und die vierte Ausgabe sorgte für 0,11 Millionen Zuschauer. Im Durchschnitt erreichte das Format am Sonntagabend nur 0,6 Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern.

«Border Patrol New Zealand» hatte am 3. März 2019 mit seinen vier Folgen einen kleinen Aufschwung. Im Durchschnitt erreichte das Format 0,9 Prozent. Allerdings wurden in den zwei darauffolgenden Wochen nur noch jeweils 0,6 Prozent Marktanteil ermittelt. Am 24. März 2019 strahlte ProSieben Maxx nur zwei Folgen aus, die mit jeweils 0,2 Prozent bei den Umworbenen floppten. Eine Woche später gab es erneut nur zwei Ausgaben zu sehen, die aber mit 1,2 und 0,9 Prozent in der Zielgruppe besser funktionierten.

Die Quoten-Achterbahn setzte sich am 7. April fort, denn sowohl an diesem als auch am 14. April erhöhte man die Dosis wieder auf vier Ausgaben. In der ersten Woche fruchtete das Ergebnis mit 1,7 Prozent bei den jungen Menschen, in der Woche darauf sorgte man nur für 0,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum fuhr man zunächst 0,22 und dann 0,13 Millionen Zuschauer ein.

In den letzten drei Ausstrahlungswochen gab es nur noch Doppelfolgen statt eines Viererpack zu sehen. Die Reichweiten lagen bei 0,22, 0,25 und 0,16 Millionen Zuschauern. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern fuhr man 1,2, 1,3 und 0,8 Prozent Marktanteil ein. Somit lässt sich weiterhin kein Modell ableiten, wie das Format am besten funktioniert.

ProSieben Maxx holte mit «Border Patrol New Zealand» im Durchschnitt 0,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,08 Millionen zu den 14- bis 49-Jährigen gehörten. Beim Gesamtpublikum verbuchte die Sendung 0,5 Prozent und bei den Umworbenen immerhin 0,8 Prozent. Ein Quotengarant ist «Border Patrol New Zealand» nicht, aber die Serie wird auch nicht sonderlich hohe Lizenzkosten beanspruchen.

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