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«Papillon» kommt nur gekürzt in die deutschen Kinos

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Das Remake des gleichnamigen Filmklassikers bekommt die Flügel gestutzt: Der deutsche Verleih ließ eine Viertelstunde aus dem Drama mit Charlie Hunnam kürzen.

Deutsche Kinobegeisterte, die sich auf die neue Adaption der «Papillon»-Geschichte freuen, werden mit einer gestutzten Filmfassung abgespeist: Das auf wahren Begebenheiten basierende Drama mit Charlie Hunnam und Rami Malek in den Hauptrollen kommt in Deutschland lediglich mit einer Laufzeit von 117 Minuten daher. Die Originalfassung des Films von Michael Noer dauert dagegen 132 Minuten.

Grund für diese Kürzung ist, entgegen zahlreicher anderer Fälle, in denen das deutsche Publikum mit einer gekürzten Version konfrontiert wird, nicht etwa die Altersfreigabe: Laut Angaben der FSK erhielt die ungeschnittene Filmfassung eine Freigabe ab 12 Jahren – genauso wie die neue, alternative deutsche Kinoversion. Laut Informationen der den Film betreuenden Presseagentur, die Quotenmeter.de vorliegen, kam es aus einem deutlich banaleren Grund zu dieser Kürzung: Den Verantwortlichen des deutschen Verleihs, Constantin Film, sei «Papillon» schlicht zu lang gewesen. Gemäß Informationen der FSK ist aber eine Auswertung der vollständigen Filmfassung fürs Heimkino geplant.

Der vom schwedischen Filmschaffenden Michael Noer inszenierte Film ist die neuste Adaption der wahren Geschichte rund um Henri 'Papillon' Charrière, der in den 1930er-Jahren unschuldig des Mordes angeklagt und zu lebenslänglicher Haft verurteilt wurde. Charrière verarbeitete seine Lebensgeschichte in einem autobiografischen Roman, der 1973 durch Dalton Trumbo (Drehbuch) und Franklin J. Schaffner (Drehbuch und Regie) auf die Leinwand gebracht wurde. Der Klassiker mit Steve McQueen und Dustin Hoffman zählt mit 8,5 Millionen losgelösten Eintrittskarten zu den 35 erfolgreichsten Filmen der deutschen Kinogeschichte.

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