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Wir sind deins: ARD startet neue Imagekampagne

von   |  6 Kommentare

Die ARD sucht einen stärkeren Dialog mit dem Publikum, und will den Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erfolgreicher vermitteln.

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Neben den deutschlandweiten Spots wird es im Rahmen der Aktion zudem Filme mit regionalen Bezügen in den Dritten Programmen der ARD sowie Radio-Trailer geben. "Darin erzählen Menschen von Ereignissen, die sie in den Programmen der ARD miterlebt haben, kombiniert mit Aussagen von Vertreterinnen und Vertretern des Senderverbunds", erklärt die ARD in einem Pressestatement. Die Spots sollen die Besonderheit der föderalen ARD-Familie betonen: "Die ARD ist multimedial, in der Region tief verankert und kann die Menschen in ganz Deutschland über ihr vielfältiges Hörfunk-, Fernseh- und Online-Angebot miteinander verbinden."
Die ARD will ihren öffentlichen Stellenwert verbessern und startet daher etwas, das im Marketingsprech als Public-Value-Aktion bezeichnet wird. Hinter dieser Imagekampagne verbirgt sich unter anderem eine neue Reihe an Spots, die im Fernsehen, im Radio sowie online unterstreichen sollen, weshalb die ARD von Wert ist. Die gesamte Imageaktion verfolgt den Claim "Wir sind deins. ARD", in den Spots werden bewegende TV-Momente gezeigt – vom Fußball-WM-Finale 2014 über bewegende Nachrichten wie die Solidaritätsbewegung während der Hochwasserkatastrophe an der Elbe bis hin zum «Tatort».

"Der Claim 'Wir sind deins' bringt unsere Haltung auf den Punkt", erklärt der ARD-Vorsitzende, BR-Intendant Ulrich Wilhelm. "Die ARD dient der Gesellschaft. Dafür wollen wir nicht nur 'senden', sondern auch' empfangen': So setzen wir in den verschiedenen Landesrundfunkanstalten auch auf einen verstärkten Dialog mit unserem Publikum, um mehr Transparenz zu bieten und mehr Wissen über die ARD zu vermitteln."

MDR-Intendantin Karola Wille, die die Aktion in ihrem ARD-Vorsitz vergangenes Jahr ins Leben gerufen hatte, führt weiter aus: "Unser gemeinsamer freier Rundfunk leistet einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen und unsere Demokratie. Genau darüber wollen wir mit den Menschen, die unseren Rundfunk solidarisch finanzieren, ins Gespräch kommen." Sie führt fort: "Wir wollen zeigen, was uns zusammen hält, aber auch deutlich machen, dass ein unabhängiger freier Rundfunk keine Selbstverständlichkeit ist, dass wir gemeinsam alles dafür tun sollten, ihn zu bewahren und für die Gesellschaft und jeden Einzelnen weiterzuentwickeln."

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Vittel
11.06.2018 22:09 Uhr 1
Aha, wenn das Programm nicht gut genug ist, dass ausreichend Menschen zuschauen und ein gutes Bild der ARD bekommen, dann...



a) nimmt man viel Geld für eine Imagekampagne in die Hand



oder



b) arbeitet man an einem besseren Programm



Gut, b) macht Arbeit, also lieber ein paar Millionen Gebührengelder für Werbung raushauen
Mr. Cutty
12.06.2018 00:02 Uhr 2
Mein Gott, haben manche wirklich nichts anderes in der Birne als diese ollen Gebührengelder-Kalauer? Wie schaffen die nur den Tag durchzustehen?



Dann gibt es die Gruppe der Heuchler, die andererseits über die Öffis rumhetzen, aber dann doch die Programme schauen.
Sentinel2003
12.06.2018 09:18 Uhr 3
Wollte ich gerade Sagen, ich kann daß Ding mit den GebührenGeldern auch nicht mehr Lesen!!



Kaum machen die was für Ihr Image, werden natürlich die Gebühren Gelder verpraßt!! Habt ihr nichts anders mehr im Sinn??
Kingsdale
12.06.2018 10:23 Uhr 4
Wollen die uns echt Vormachen das eine Image-Kampanie da ausreicht? Man sollte vielleicht erstmal das Programm ändern bzw. etwas zeigen was einen interesieren würde. Das Programm der Öffentlich-Rechtlichen ist durchweg ein Witz, Einheitsbrei und das man dafür immer noch (Zwangs-)Gebühren zahlen muss für etwas was man nicht nutzt (schaut) ist eine Frechheit.



Das wird jetzt vielleicht groß angekünsigt, aber letztendlich kommt nichts dabei raus. Es bleibt beim Alte-Leute-Einheitsbrei-Programm und die Leute im Hintergrund, wie der Intendant, machen sich weiter ihre Taschen voll.
STAC
12.06.2018 10:51 Uhr 5


Die Öffentlich-Rechtlichen machen ein vielfältiges und gutes Programm. Alle wird man nie erreichen. Dass sich Teile des Programms an ältere ZuschauerInnen richtet, ist absolut legitim: Privatsender vernachlässigen diese ZuschauerInnenschaft ja per se.



Es regen sich immer die Leute über das Programm auf, die vermutlich tatsächlich nie schauen, auf keinem der vielen Sender.
kauai
12.06.2018 14:25 Uhr 6


Natürlich ist es legitim, dass sich ein Teil des Programms an die ältere Zielgruppe richtet und trotzdem haben diejenigen, die von dem Angebot überhaupt nicht erreicht werden das Recht, dies zu kritisieren!



Ich kann jedem nur beipflichten, der die ör Sender in ihren heutigen Dimensionen und mit der heutigen Ausrichtung für nicht mehr zeitgemäß hält! Letztlich führt die 1953. Diskussion darüber aber sowieso zu nix, da die Politik diese heilige Kuh sowieso nicht anpacken wird.



Egal - in diesem Jahr bekomme ich dank der Fußball-WM immerhin für einen Teil meiner GEZ auch eine Gegenleistung.....
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