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Kickboxen wird zum Quotenkiller für Sat.1

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Am späteren Abend zeigte der Bällchensender gleich zwei WM-Kämpfe, landete damit aber im tief einstelligen Bereich. Dabei hatte ein Film die Primetime stark eröffnet.

So lief der Samstagabend für RTL II

Um 20.15 Uhr war die Ausstrahlung von «Sleepers» bei RTL II noch von wenig Erfolg gekrönt: Den knapp dreistündigen Film sahen lediglich 0,59 Millionen Menschen und 4,8 Prozent der Umworbenen. Richtig starke Quoten holte dafür «Panic Room»: Nach 23 Uhr drehte der Streifen auf tolle 9,5 Prozent der Jüngeren auf. Selbst die Gesamtreichweite stieg trotz späterer Sendezeit leicht auf 0,6 Millionen Zuschauer an.
Mit Kickboxen im Rahmen von «ran Fighting» hat Sat.1 am späten Samstagabend eine Bruchlandung hingelegt: So erreichte der Kampf zwischen Michael Smolik und Enver Sljivar ab 23 Uhr gerade einmal 0,99 Millionen Zuschauer und vier Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt lief es mit 5,3 Prozent zwar etwas besser, wirklich berauschend ist aber auch dieser Wert nicht. Nachdem ein kurzer Zwischenbericht 0,81 Millionen Menschen beim Sender gehalten hatte, ging es für den zweiten Fight zwischen Marie Lang und Lucia Krajovic noch weiter bergab. Mehr als 0,58 Millionen Zuschauer und miese 3,3 Prozent der Werberelevanten wollten den zur Geisterstunde ausgetragenen Kampf nicht sehen.

Ganz anders hatte es für Sat.1 dagegen zum Start in den Abend ausgesehen, als «Stirb langsam 4.0» ganze 1,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren vor den Bildschirmen versammelte. Sowohl bei allen als auch bei den 14- bis 49-Jährigen ergaben sich daraus starke Quoten von 8,6 bzw. 10,1 Prozent. Zum Vergleich: VOX kam in der Zwischenzeit mit «Hangover 2» angesichts von 0,55 Millionen in etwa nur auf ein Viertel der Zuschauer. Mit fünf Prozent in der Zielgruppe lief der Streifen äußerst ausbaufähig.

Grandios gute Quoten holte der Sender dafür spät nachts mit seinem «Medical Detectives»-Marathon. Obwohl dieser nach 22 Uhr zunächst schwach startete, holte eine Ausstrahlung ab kurz vor zwei Uhr nachts beispielsweise tolle 14,7 Prozent in der Zielgruppe. Gegen 2.40 Uhr stieg die Quote dann sogar auf 17,3 Prozent bei 0,32 Millionen jungen Zuschauern an.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/101547
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