Gegenüber der Vorwoche konnte Harald Schmidt an diesem Dienstag vergleichsweise ordentliche Quoten einfahren. Der Spielfilm «Kissenschlacht» war bei Sat.1 zuvor mäßig erfolgreich.
In den vergangenen beiden Wochen hatte Harald Schmidt jeweils am Dienstagabend mit äußerst schwachen Einschaltquoten zu kämpfen: Nur 7,2 Prozent der Werberelevanten sahen am 20. September, gar nur 6,7 Prozent am 27. September zu. Die beiden direkten Vorprogramme erreichten mit 11,5 und 11,7 Prozent jeweils ordentliche Quoten, auch die Primetime-Spielfilme holten jeweils zwischen 11 und 12 Prozent Marktanteil. Wie schlug sich Schmidt diesmal - und wie abhängig war er vom Vorprogramm?
Um 23.15 Uhr sahen 0,80 Millionen Bundesbürger «Die Harald Schmidt Show» in Sat.1 und damit fast ein Viertel mehr als an den vergangenen beiden Dienstagen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum belief sich auf 6,5 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe erreichte Schmidt genau eine halbe Million Zuschauer und einen Marktanteil von 9,1 Prozent. Auch hier lag er deutlich über den Werten der vergangenen beiden Sendungen am Dienstagabend.
Aber war diesmal ein stärkeres Vorprogramm die Hauptursache für Schmidts bessere Quoten oder die eigene Stärke der Sendung? Letzteres ist der Fall, wenn man die Primetime-Quoten von Sat.1 heranzieht: Der Spielfilm «Kissenschlacht» erreichte um 20.15 Uhr 2,55 Millionen Gesamtzuschauer und 8,6 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe 11,1 Prozent bei 1,34 Millionen jungen Zuschauern. Damit erreichte diese Sendung ähnliche Quoten wie die Filme der vergangenen Wochen. Genauso sieht es um 22.15 Uhr aus, wo «Akte 20.11» diesmal 1,82 Millionen Menschen erreichte. 9,3 Prozent Marktanteil wurden beim Gesamtpublikum erzielt und 10,7 Prozent in der Zielgruppe. Damit lag dieser Marktanteil noch leicht unterhalb der Zahlen, welche die direkten Vorprogramme von Schmidt in den vergangenen Wochen erreicht hatten.