Medienberichten zufolge soll Rupert Murdochs News Corp. einen möglichen Kauf der Formel 1 vorbereiten. Aktuell befindet man sich aber noch in einem sehr frühen Stadium.
Wie Sky-News-Reporter Mark Kleinman auf dem Sky-Blog berichtet, befinden sich Planungen über den möglichen Kauf der Formel 1 in einem sehr spekulativen Rahmen. So denkt Rupert Murdoch laut Kleinman über die Gründung eines Konsortiums nach, das den Einkauf der Formel 1-Rechte ermöglicht.
Unter anderem soll Murdoch mit dem mexikanischen Milliardär Carlos Slim über eine Partnerschaft verhandeln. Dieser ist aktuell schon beim Rennstall Swiss Sauber aktiv; mit einem Privatvermögen von 49 Millionen Euro ist eine Ausweitung seines Engagements in der Königsklasse des Rennsports vorstellbar.
Erst in 18 Monaten werde über die künftige Weitervermarktung der Formel 1 entschieden. Bis dahin soll es laut der britischen Zeitung "The Guardian" allerdings keine konkreten Ankündigungen oder Schritte seitens News Corp. geben, die einen möglichen Kauf anheizen würden. Potenzielle Probleme beim Einkauf des Rennzirkus lägen einerseits beim britischen Kartellamt, das aufgrund der marktbeherrschenden Stellung von Murdoch im Land einschreiten könnte, andererseits beim Formel 1-Chef Bernie Ecclestone, der bei wichtigen Entscheidungen ein Vetorecht besitzen soll.