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«Traumhaus»? Eher raus: Makler-Duell debütiert verhalten

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Die neue Dokusoap bei kabel eins wusste nicht an die starken Zahlen von «Tamme Hanken» und «Achtung Abzocke» am Dienstagabend anzuknüpfen. «Der Trödeltrupp» lief bei RTL II hingegen noch stärker als zuletzt.

Quoten der Vorgänger

  • «Tamme Hanken»: 1,74 Mio. (5,8% / 7,2%)
  • «Achtung Abzocke» mit EM: 1,15 Mio. (4,0% / 6,5%)
  • «AA» ohne EM: 1,38 Mio. (4,9% / 8,1%)
Durchschnittliche Werte. «Achtung Abzocke» musste in zwei von fünf Fällen in direkter Konkurrenz zu EM-Livespielen antreten.
Als Chance und Herausforderung zugleich kann man wohl die Rahmenbedingungen bezeichnen, unter denen am Dienstagabend die neue Dokusoap «Traumhaus oder raus?» bei kabel eins an den Start ging: Einerseits bekam sie den derzeit vielleicht gefragtesten Slot des Senders überhaupt als Bühne geboten, führt man sich die Erfolge von «Tamme Hanken» und «Achtung Abzocke» in den vergangenen Wochen und Monaten vor Augen (siehe Infobox). Andererseits musste das Duell zwischen Sasha Rossmann-Yessayan und Immobilienmakler Michel Sawall um die Gunst von mit ihrer derzeitigen Wohnsituation unzufriedenen Familien sich aber auch eben jenen Referenzwerten stellen. Und so kam es, dass die objektiv mittelmäßigen Einschaltquoten zum Auftakt einer großen Enttäuschung gleichkamen, da sie eben bei weitem nicht an die Vorgänger-Formate heranreichten.

So sahen im Schnitt lediglich 0,83 Millionen Menschen die zweistündige Ausstrahlung ab 20:15 Uhr, was beim Gesamtpublikum einem äußerst dürftigen Marktanteil von 3,0 Prozent entsprach. Damit lag man nicht nur unterhalb der Referenzwerte der Vorgänger, sondern auch jenseits der knapp vier Prozent, die der Privatsender zuletzt durchschnittlich verbucht hatte. In der werberelevanten Zielgruppe wurden derweil durch und durch mittelprächtige 5,2 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 0,48 Millionen ausgewiesen.

Weiterer «Trödeltrupp»-Doppelpack: Je später, desto stärker


Bei RTL II versuchte man sich derweil den gesamten Abend über mit der Dokusoap «Der Trödeltrupp - Das Geld liegt im Keller», was beim deutschen Publikum einmal mehr sehr gut ankam. So verbesserte sich der erste von zwei Zweistündern in der werberelevanten Zielgruppe gegenüber den etwas verhaltenen 5,4 Prozent aus der Vorwoche doch erheblich auf starke 7,0 Prozent bei 0,64 Millionen, während beim Gesamtpublikum nahezu unverändert gute 4,6 Prozent bei 1,29 Millionen auf dem Papier standen. Einen deutlichen Aufschwung erlebten die Trödelprofis dann ab 22:15 Uhr, wo bereits 1,08 Millionen zu herausragenden 6,2 Prozent aller bzw. 8,6 Prozent der jüngeren Konsumenten ausreichten. Ab kommender Woche fällt dann aber die spätere Episode der Dokusoap weg.

Weniger zufrieden dürfte man auch hier bei kabel eins gewesen sein, wo um 22:15 Uhr wie gewohnt das «K1 Magazin» auf Zuschauerjagd ging und auf 0,71 Millionen Fernsehende sowie nach wie vor nur maue 3,4 Prozent des Gesamtpublikums sowie 5,3 Prozent der werberelevanten Zielgruppe gelangte. Ein «Abenteuer Leben Spezial» verbesserte sich anschließend auf gute 6,0 Prozent der Jüngeren, verharrte insgesamt jedoch bei enttäuschenden 3,2 Prozent bei nun gerade einmal noch 0,32 Millionen Fernsehenden.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/86785
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