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Sat.1-«IQ-Test» interessiert kaum

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Die von Pannen gezeichnete Show verzeichnete für Sat.1 nicht die gewünschten Quoten. Ein zweistelliger Zielgruppen-Marktanteil war jedenfalls nicht drin. Derweil endete der einwöchige Testlauf von Holds neuem Daytime-Format mit einem Negativrekord.

«Der große deutsche IQ-Test»-Quotenverlauf RTL II

  • 2010: 1,97 Mio. (8,6 %)
  • 2011: 1,49 Mio. (7,5 %)
  • 2012: 1,07 Mio. (7 %)
Reichweite ab 3 Jahren, Marktanteil 14-49
Pleiten, Pech und Pannen am Freitagabend in Sat.1. Mitten in dem als live deklarierten «große(n) IQ-Test 2013» fiel für drei Minuten lang der Ton aus, ehe man nach einem Störungsbild mit einer zeitversetzten Ausstrahlung weitermachte. Das war bestimmt nicht nur ärgerlich für Sat.1, sondern auch für die Zuschauer, die am Freitagabend mitraten wollten. Das waren allerdings nicht ganz so viele, wie der Blick auf die genauen Zahlen verrät:

So fanden sich um 20:15 Uhr nicht mehr als 1,66 Millionen Zuschauer ein, die für einen Marktanteil von ausbaufähigen 6,5 Prozent beim Gesamtpublikum sorgten. Das waren immerhin mehr Zuschauer, als der letzte Test bei RTL II erreichen konnte, doch ein wenig mehr hätten sich die Verantwortlichen von der groß aufgezogenen Show dann wohl doch erhofft. 2012 wurden bei RTL II sogar nur 1,07 Millionen Zuschauer gezählt. 2011 schalteten 1,49 Millionen Menschen ein und 2010 lag die durchschnittliche Gesamtreichweite bei 1,97 Millionen und somit um einiges höher als die, die nun Sat.1 mit seiner Show hinnehmen musste.

Auch beim werberelevanten Publikum hielt sich das Interesse eher in Grenzen. Aus 0,88 Millionen Zuschauern resultierten hier lediglich 9,4 Prozent Marktanteil. Eine neue Folge «Ladykracher» lag mit 10,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen leicht besser im Rennen, holte damit zugleich aber den schwächsten Wert der vor knapp einem Monat gestarteten Staffel.

Von der Daytime kommen derweil ebenfalls keine guten Nachrichten. Alexander Holds neues 15-Uhr-Format «Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie!» beendete seine Testwoche mit 8,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und somit mit einem Tiefstwert – und das, obwohl es zwischenzeitlich in dieser Woche mit über 12 Prozent Marktanteil noch ganz ordentlich ausgesehen hatte. Im Vorfeld ging auch «Auf Streife!» mit schlechten Zahlen zu Ende: Mehr als 8,4 bzw. 8,1 Prozent Marktanteil waren nicht drin. Im Schnitt kam Sat.1 am Freitag daher nicht über einen durchschnittlichen Zielgruppen-Marktanteil von 9,6 Prozent hinaus.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/63851
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