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Bis 2016: Niedrigster Finanzplan in der Geschichte von ARD und ZDF

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Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten legen ihren Finanzplan bis 2016 vor und tätigen die niedrigste Anmeldung in ihrer Geschichte.

ARD, ZDF und Deutschandradio reichten am Dienstagmorgen der unahängigen Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) ihren Finanzplan für die neue Gebührenperiode vom restlichen Jahr 2013 bis 2016 ein. Gemeinsam wiesen die öffentlich-rechtlichen Anstalten einen ungedeckten Finanzbedarf in der Höhe von jährlich rund 84 Millionen Euro aus – wie sie betonen, stellt dies bezogen auf ihr Budgetvolumen lediglich ein Prozent dar und ist somit die niedrigste Anmeldung in ihrer Geschichte.

Daher steht mindestens bis Ende 2014 keine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zu erwarten. Grund dafür sind einerseits weitreichende Sparmaßnahmen bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunksendern sowie deren Absicht, zunächst abzuwarten, wie sich der am 1. Januar eingeführte, pro Haushalt erhobene Rundfunkbeitrag entwickelt. SWR-Intendant Peter Boudgoust erachtet die Anmeldung der Sender als „verantwortungsbewusst“ und betont, sie hätten ihren „Bedarf auf ein Minimum reduziert.“

ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut stimmt mit ein: „Mir ist bewusst, dass die Finanzierung durch den Rundfunkbeitrag ein Privileg ist, mit dem wir verantwortungsvoll umgehen müssen. Unabhängiger Qualitätsjournalismus und ein insgesamt hochwertiges Fernsehangebot brauchen eine sichere Finanzierungsgrundlage. Mit erheblichen Sparanstrengungen tragen wir dazu bei, dass die Anmeldung sehr niedrig bleibt.“

Kurz-URL: qmde.de/63514
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