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Radio MA 2018/I: Alle Gewinner und Verlierer

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Bayern1 bleibt ein weiteres Mal der meistgehörte deutsche Radiosender. Die ihm folgenden Programme, nämlich Antenne Bayern, WDR 2 und SWR3, verlieren allesamt. Quotenmeter.de fasst alle Ergebnisse der neuen Radio-Media-Analyse auf vielen Sonderseiten zusammen.

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Nielsen III: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland
Der größte Gewinner
Große Freude bei Radio Regenbogen. Die vor Jahren noch etwas belächelte Station hat nochmals kräftig zugelegt und weist nun mit rund 308.000 Hörern in der durchschnittlichen Stunde die private Konkurrenz sehr deutlich in die Schranken. Radio Regenbogen freut sich über satte Gewinne: 11,6 Prozent Plus stehen geschrieben. Fast schon erstaunlich, wie weit man antenne 1und Radio7 hinter sich lässt. Das von großen Personalrochaden gebeutelte Radio7 (speziell morgens) hielt seine Werte nahezu stabil. Von 158.000 Hörern bei der MA 2017 II ging es diesmal auf 160.000 nach oben – ein gutes Ergebnis für den Sender. Antenne1 gab leicht nach; um 4,3 Prozent von 188.000 auf nun 180.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde.

Der größte Verlierer
Schwankungen bei kleineren Lokal-Stationen sind nicht ganz ungewöhnlich, aber sie sind schmerzhaft und haben nicht selten Konsequenzen. Energy Stuttgart verliert in der vorliegenden Analyse 43,5 Prozent seiner Hörerschaft. Für den Jugendsender geht es von vormals rund 62.000 auf noch 35.000 Hörer nach unten. Auch Hitradio Ohr laufen die Hörer davon: Aus vormals 27.000 wurden nun gerade einmal noch 21.000.

In Hessen heißt der absolut große Verlierer hr1: Um mehr als 30 Prozent brachen die Werte des Oldie-Radios ein. Reagiert hatte der Sender – wohl in weiser Vorausahnung – schon zuvor. Ab Herbst übernimmt Radio-Urgestein Thomas Koschwitz die Morning-Show.

Der Marktführer
In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz liegt SWR3 weiterhin sehr deutlich vorne. Aber auch beim Elch-Sender ist nicht alles im Lot. Nach zuletzt sehr konstanter Performance stehen diesmal wieder moderate Verluste. Der Pop-Sender fällt unter die Marke von einer Million Hörern in der durchschnittlichen Stunde. 965.000 wurden nun gemessen, ein Minus von 4,3 Prozent. In Hessen bleibt FFH Marktführer – trotz eines Verlusts von 5,5 Prozent auf nun noch 432.000 Hörer in der Stunde. Hr3 steigt auf 340.000, ein Gewinn von 4,9 Prozent.

Das knappste Rennen
In Rheinlandpfalz haben SWR1 PR und SWR4 RP die Plätze getauscht. SWR1 gewann in diese Region 11,1 Prozent an Hörern hinzu und kommt somit nun auf 211.000 Hörer in der durchschnittlichen Stunde. SWR4 RP lag vormals bei 214.000, nach klaren Verlusten weist die neue MA nun aber noch 195.000 Hörer aus.


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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
28.03.2018 14:42 Uhr 1
Sehr schön für meinen Liebsings - Sender Spreeradio 105.5, daß Sie wieder Hörer hinzu gewonnen haben!
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