Primetime-Check

Freitag, 28. Oktober 2016

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Am Freitagabend gab es gleich zwei Primetime-Sieger. Das Gesamtpublikum entschied RTL für sich, das junge Publikum ging eher zu ProSieben.

Zwar konnten andere Zocker-Specials von «Wer wird Millionär» schon deutlich mehr Zuschauer anlocken, jedoch reichten 4,66 Millionen Interessierte, um das meistgesehene Programm der Primetime zu werden. Mit 15,7 Prozent Marktanteil lag die Quizshow klar vor den ZDF-Krimis, die nur 12,7 und 12,8 Prozent verbuchten. Insgesamt wollten 3,95 und 3,94 Millionen Zuschauer «Ein Fall für zwei» und «SOKO Leipzig» sehen. Mit 8,1 und 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen (0,83 bzw. 0,76 Mio.) waren die beiden Krimis selbstverständlich keine Konkurrenz für «Wer wird Millionär», das auf gute 13,8 Prozent Marktanteil zurückblicken darf – das reichte allerdings nicht für den Sieg beim jungen Publikum, der an ProSieben und «Harry Potter» ging.

Mit «Mutter reicht’s jetzt» stellte Das Erste unterdessen das drittbeliebteste Programm des Abends. 3,55 Millionen die Komödie sehen, was letztlich passable 11,4 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Beim jungen Publikum kam der TV-Film nicht ganz so gut an: durchwachsene 5,6 Prozent und 0,58 Millionen standen auf dem Papier. Zwar musste sich «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» mit 2,57 Millionen Zuschauern und guten 8,7 Prozent dahinter einreihen, sackte aber souverän den Primetime-Sieg beim jungen Publikum ein. Tolle 17,5 Prozent standen zu Buche, was sich auf 1,73 Millionen 14- bis 49-Jährige zurückführen lässt.

Mit einigem Abstand lieferten sich «Reingelegt - Die lustigsten Promi-Fallen» bei Sat.1 und «Jurassic Park 3» bei RTL II ein enges Rennen. Beide Programme erreichten 1,28 Millionen Zuschauer, letztlich setzte sich «Reingelegt» knapp mit 4,2 zu 4,1 Prozent Gesamtmarktanteil durch. Auch beim jungen Publikum war die von Jochen Schropp moderierte Show etwas stärker, hatte aber trotzdem nichts zu lachen. Für RTL II stellen 6,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen einen guten Wert dar – jene 6,7 Prozent für «Reingelegt» sind für Sat.1 ziemlich enttäuschend.

«Law & Order: Special Victims Unit» kam bei VOX erst im Laufe des Abends richtig in die Gänge. Zu später Stunde kamen 1,32 und 1,31 Millionen Zuschauer zusammen, in der werberelevanten Zielgruppe generierte man gute 6,7 und 7,8 Prozent. Doch in der Primetime landete man mit 5,5 und 5,7 Prozent Marktanteil auf dem vorletzten Platz (0,56 und 0,61 Mio.). Insgesamt schalteten zu Beginn 1,12 Millionen ein, danach waren es 1,21 Millionen (3,6 und 3,9 Prozent).

Trotz des überschaubaren Erfolgs von «Law & Order» ging die rote Laterne des Abends an kabel eins: «Forever» verbuchte für Senderverhältnisse ordentliche 5,1 Prozent Marktanteil, «The Mentalist» kam danach auf 4,8 bis 5,6 Prozent. Zuerst lockte die Fantasyserie 1,06 Millionen (0,51 Mio. 14-49), danach versammelten sich 0,99, 1,07 und 0,90 Millionen für «The Mentalist». Beim Gesamtpublikum lief es zu Beginn der Primetime mit 3,4 Prozent durchwachsen; auch danach stellte sich mit 3,2 und 3,9 Prozent kaum eine Verbesserung ein. Erst zum Schluss standen für «The Mentalist» gute 4,5 Prozent auf dem Papier.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/89047
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