«Big Brother» schlägt NFL Preseason-Match

Für CBS ist «Big Brother» seit Jahren ein verlässlicher Quotenbringer. Selbst während der Olympischen Spiele hatte das Format in jüngster Vergangenheit bewiesen, dass man auf eine feste Fanbase bauen kann. Auch die Preseason-Spiele der National Football League (NFL) sind für die Realityshow kein Problem. Während das Match der Cincinnati Bengals gegen die Jacksonville Jaguars bei NBC am Sonntagabend 5,58 Millionen Amerikaner vor den Fernseher lockte, entschieden sich zeitgleich 6,81 Millionen Menschen für die neuste Ausgabe von «Big Brother». Auch beim jungen Publikum hatte CBS mit sieben Prozent Marktanteil die Nase vorn. Das Preseason-Spiel generierte sechs Prozent.

CBS war aber nicht durchgehend erfolgreich. Mit einer Wiederholung von «Madam Secretary» gingen zahlreiche Zuschauer verloren. Nur 3,25 Millionen Fans blieben für die Politserie dran. Zwei Prozent waren im werberelevanten Alter. Noch mehr Probleme hatte «BrainDead». Das Format lockte mit einer neuen Episode zu späterer Stunde nur noch 2,27 Millionen US-Bürger vor den Fernseher (1%).

Der Sonntag bei ABC stand einmal mehr im Zeichen der Gameshows. Den Anfang machte eine neue Ausgabe von «Celebrity Family Feud». Mit 5,67 Millionen Zuschauern hat man sich inzwischen zwar deutlich von den Auftaktwerten entfernt, der Sender wird angesichts von soliden vier Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen aber dennoch zufrieden sein. Das Staffelfinale von «The 100,000 Dollar Pyramid» lag im Anschluss auf einem ähnlichen Niveau und unterhielt 5,56 Millionen Gameshow-Freunde (4%). Auch «Match Game» lieferte mit 4,80 Millionen Fans sowie ebenfalls vier Prozent beim jungen Publikum eine ordentliche Performance ab.

FOX zeigte am Vorabend ebenfalls eine Partie der NFL Preseason. Diese kam auf 5,45 Millionen Zuschauer und hatte positive Auswirkungen auf die Primetime. Eine Wiederholung der «Simpsons» zählte im Anschluss an das Preseason-Spiel 2,56 Millionen Fans. Bei den Werberelevanten reichte es für vier Prozent. Im Vergleich zu den vergangenen Sonntagen war das ein spürbarer Aufschwung. Auch für «Brooklyn Nine-Nine» lief es mit 1,72 Millionen Zusehern etwas besser als zuletzt. Drei Prozent waren im werberelevanten Alter. «Family Guy» und «The Last Man on Earth» lagen dann wieder auf Normalniveau und generierten mit Wiederholungen 2,03 Millionen respektive 1,46 Millionen Fans.