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Klaus J. Behrendt: Bedenkzeit, um den Kanzler zu spielen

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Klaus J. Behrendt, ab dem 23. März in der Rolle des Bundeskanzlers in der ZDF-Serie «Das Kanzleramt» zu sehen, hat sich beim Serien-Dreh vor allem mit dem Polit-Jargon schwer getan. "Da kapitulieren reihenweise die Kollegen, ich inklusive", sagte er der Zeitschrift BRIGITTE (2. Februar 2005). "Das liegt am Vokabular, das einem wirklich nicht aus dem Mund fällt. Ich rede nicht jeden Tag über Konsolidierungsgespräche, Steuerschlupflöcher - es dauert, bis man sich da reingefuchst hat."

Am Anfang, so Behrendt, "fand ich die Idee, den Kanzler zu spielen, gar nicht so toll". Er las das Fax mit der Anfrage des Produzenten und legte es beiseite. "Ich konnte mir nichts darunter vorstellen. Ich wollte Bedenkzeit, ich wollte das von allen Seiten abklopfen."

Mit dem aktuellen Kanzler habe seine Figur, so Behrendt, nichts zu tun. "Ich wollte sie als eine eigenständige Figur hinstellen, so, wie sie in meiner Fantasie existiert." Deshalb brachte es nichts, sich an Schröder zu orientieren. "Was man von ihm sieht ist nur das Endprodukt, das verkauft wird."

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