Köpfe

Trauer um Henning Mankell

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Der schwedische Bestseller-Autor, dessen Geschichten es auch ins Fernsehen schafften, ist mit nur 67 Jahren gestorben. Er war an Krebs erkrankt.

Der Krebs war am Ende stärker: Bestellerautor Henning Mankell ist mit nur 67 Jahren gestorben. Er ist Vater der auch im TV bekannten Ermittler-Figur Kommissar Wallander, die seit knapp zehn Jahren Teil des Programms des Ersten Deutschen Fernsehens ist. Für die TV-Serie schrieb ein ganzer Stab die Bücher, darunter auch Mankell selbst. Bis heute sind insgesamt 32 Folgen des Formats mit Krister Henriksson entstanden. Nach vier Staffeln endete die Geschichte im Mutterland schon 2013, hierzulande lief das Finale Ende 2014.

Einfluss auf ARD-Krimis hatte Wallander auch im «Tatort»: 2009 und 2010 zum Beispiel waren seine Ideen Vorlagen für Fälle der „Borowski“-Reihe. Etwas mehr als sieben Millionen Menschen sahen 2009 beispielsweise „Borowski und der vierte Mann“. Der Träger des schwedischen Krimipreises, der goldenen Feder Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis schrieb auch Kinderbücher.

Mankell wurde 1948 in Stockholm geboren. Als er ein Jahr alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Er lebte fortan mit seiner Schwester und seinem Vater. Seine Mutter brachte sich um, als Mankell in den Zwanzigern war. Seine kreative Arbeit begann Mankell in den 60ern im Theater. Sein Krebsleiden hatte Mankell selbst vor rund eineinhalb Jahren öffentlich gemacht.

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