Primetime-Check

Mittwoch, 23. September 2015

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Heute mit «The Taste», einem schwachen «Under the Dome» und Problemen einer neuen Shonda-Rhimes-Serie beim Sender VOX.

Ganz klar: Die Primetime lag am Mittwochabend in öffentlich-rechtlicher Hand: Meistgesehenes Format wurde wenig überraschend der ZDF-Fahndungsklassiker «Aktenzeichen XY», der wegen einer VW-Sondersendung am Vorabend mit rund zehn Minuten Verspätung begann. Rudi Cerne begrüßte ab 20.25 Uhr im Schnitt 5,34 Millionen Menschen (17,5%) ab drei Jahren. Auch beim jungen Publikum lief die Live-Show mit Marktanteilen von durchschnittlich 11,8 Prozent richtig gut. Das Erste zeigte um 20.15 Uhr einen «Brennpunkt» zum Winterkorn-Rücktritt, begeisterte damit 4,85 Millionen Bundesbürger. Der kurz danach gezeigte Spielfilm «Meister des Todes» war für 4,16 Millionen Menschen interessant. Bei allen holte die Produktion 13,6 Prozent, bei den Jungen punktete man mit 8,9 Prozent.

In der klassischen Zielgruppe gewann RTL den Abend – ohne wirklich Konkurrenz zu haben. «Die 25» mit Sonja Zietlow holten 12,5 Prozent Marktanteil. Das ist kein Grund für die Kölner nun in Jubel zu verfallen. Insgesamt kam das Ranking auf 2,70 Millionen Zuschauer. Entsprechend hätten Sat.1 und ProSieben also eigentlich relativ leichtes Spiel gehabt. Aber das Kochcasting «The Taste» schloss mit neun Prozent Marktanteil nicht an frühere Erfolge an und die Serie «Under the Dome» holte mit 9,1 Prozent sogar die schlechtesten Quoten aller Zeiten. 1,51 Millionen Menschen sahen den Bällchensender, 1,30 Millionen die rote Sieben.

Somit lagen beide nur knapp vor RTL II, das mit seinen Baby-Programmen gute Werte generierte. «Teenie-Mütter» punktete mit 7,7 Prozent Marktanteil, «Die Babystation» danach mit exakt sieben Prozent. 1,25 und 1,24 Millionen Menschen sahen hier zu. Für VOX ist der derzeitige Mittwochabend kein Erfolg mehr – die Shonda-Rhimes-Serie «How to Get Away with Murder» fliegt immer tiefer. Eine Doppelfolge ab 20.15 Uhr kam bei Allen noch auf 1,12 und 1,05 Millionen Menschen – 5,4 und 5,0 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen. Somit liegt der Krimi mittlerweile klar unterhalb des Senderschnitts. Noch schlechter lief es für kabel eins, wo «Jack and Jill» ab 20.15 Uhr nicht über 4,0 Prozent bei den Werberelevanten hinaus kamen. Nur rund 730.000 Menschen sahen den Spielfilm.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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