Kino-Check

Cruise am Flieger, Franco im Knast

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Zu den Kino-Neustarts der Woche zählen der neue «Mission Impossible»-Teil, ein Drama mit Jonah Hill und James Franco sowie ein Kino-Flop aus den USA mit Emma Stone und Bradley Cooper.

«Mission Impossible - Rogue Nation»
Metascore: 75/100
Beste Kritik: 100/100 ("Hitfix")
Schlechteste Kritik: 60/100 ("The Telegraph" & "Time Out London")

Ethan Hunts fünfte Mission erweist sich als die vielleicht unmöglichste seiner langen und erfolgreichen Karriere als Geheimagent: Nachdem das Pentagon die IMF aufgelöst hat, ist er ohne jegliche Unterstützung der Regierung dem geheimnisvollen "Syndikat" auf der Spur, das sich bald als sein bislang mächtigster Gegner erweisen wird. Denn die Gerüchte um eine gefährliche internationale Untergrundorganisation aus hoch qualifizierten Spezialagenten haben sich als bittere Realität erwiesen. Deren oberstes Ziel: die ehemaligen Mitglieder der IMF auszulöschen und durch skrupellose Anschläge eine neue Weltordnung zu schaffen. Um die gefährliche und hocheffiziente Terrororganisation aufzuhalten, muss Hunt sein einzigartiges Team versammeln. Hilfe bietet auch die geheimnisvolle Agentin Ilsa Faust an - doch als wie zuverlässig wird sie sich erweisen?

OT: «Mission Impossible - Rogue Nation» (Action/Thriller, 131 Minuten)
Regie: Christopher McQuarrie
Drehbuch: Christopher McQuarrie, Drew Pearce & Bruce Geller
Darsteller: Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Jeremy Renner u.v.m.
Einspiel Eröffnungswochenende (USA): $ 55,5 Mio.
Tom Cruise und Simon Pegg drehten alle ihre Fahrstunts selbst, Cruise performte sogar eigens den Stunt, in dem seine Figur Ethan an einem fliegenden Flugzeug 1,5 Kilometer über dem Erdboden hängt.
Der Film beginnt direkt nach den Ereignissen von «Mission Impossible - Phantom Protokoll».
Lesen Sie auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film



«True Story - Spiel um Macht»
Metascore: 50/100

Der Journalist Michael Finkel hat sich bis an die Spitze geschrieben, davon zeugen die gerahmten Magazincover an seiner Bürowand und vor allem der Name seines Arbeitgebers: "New York Times". Doch Finkel begeht einen journalistischen Kardinalfehler. Für seinen neuen Artikel verlässt er sich nicht auf Fakten, sondern bedient sich seiner Vorstellungskraft – und wird gefeuert. Gar nicht schlecht, findet Finkels Freundin Jill, denn die Arbeit für die Times sei ihm sowieso nicht bekommen. Doch bald wartet neuer Stoff auf Finkel, eine Geschichte von großer Brisanz. Der inhaftierte Christian Longo, der seine Familie umgebracht haben soll, kontaktiert den Journalisten und bietet ihm Insiderinformationen über die blutigen Ereignisse. Zwischen dem Verdächtigen, der sich bei seiner Verhaftung seltsamerweise als Finkel ausgegeben hatte, und dem Journalisten entsteht eine Vertrauensbeziehung mit potenziell gefährlichen Folgen…

OT: «True Story» (Drama/Thriller, 99 Minuten)
Regie: Rupert Goold
Drehbuch: Rupert Goold & David Kajganich, basierend auf dem Buch von Michael Finkel
Darsteller: James Franco, Jonah Hill, Felicity Jones u.v.m.
Der Film erhielt vier Nominierungen bei den Teen Choice Awards.
Insgesamt spielte «True Story» nur 4,7 Millionen Dollar in den USA ein.
Wie der Titel schon andeutet, basiert der Film auf einer wahren Begebenheit.
Lesen Sie auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film



«Aloha - Die Chance auf Glück»
Metascore: 40/100

Der 37-jährige Militärberater Brian Gilcrest ist nicht sonderlich beliebt, sein einziger Freund ist der Techie Jeremy. Als Antwort auf eine Aggression seitens China wird Brian auf eine Luftwaffen-Basis auf Hawaii geschickt, wo er den Start eines Spionagesatelitten überwachen soll. Zusammen mit der humorlosen Major Lisa Ng muss er sich den Segen der Einwohner für den Raktenstart einholen. Auf der Insel trifft er auch seine einstige große Liebe Tracy wieder, die mittlerweile verheiratet ist und zwei Kinder hat.

OT: «Aloha» (Comedy/Drama, 105 Minuten)
Regie & Drehbuch: Cameron Crowe
Darsteller: Bradley Cooper, Rachel McAdams, Emma Stone u.v.m.
Budget (geschätzt): $ 37 Mio.
Einspiel (USA): $ 21 Mio.
Unter den Sony-Leaks befand sich auch eine Mail von der ehemaligen Sony Pictures-Verantwortlichen Amy Pascal, die das Drehbuch zum Film als lächerlich beschrieb. Schon damals mutmaßte sie, dass der Film ein finanzieller Misserfolg werden würde.
Lesen Sie ab Mittwoch auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film


«Horns»
Metascore: 46/100

Schlimmer könnte es für Ignatius, genannt Ig, Perrish kaum kommen. Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin und große Liebe Merrin brutal vergewaltigt und getötet zu haben. Nur sein Bruder Terry und sein Freund Lee glauben an seine Unschuld. Doch dann macht er eine übernatürliche Verwandlung durch. Nach einer durchzechten Nacht erwacht Ig mit zwei Hörnern, die ihm nicht nur ein diabolisches Aussehen, sondern ebenso außergewöhnliche Fähigkeiten verleihen: Ig kann allen Menschen ihre geheimen Gedanken und Sünden entlocken und das macht er sich geschickt zunutze, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

OT: «Horns» (Drama/Fantasy, 120 Minuten)
Regie: Alexandre Aja
Drehbuch: Keith Bunin, basierend auf dem Roman von Joe Hill
Darsteller: Daniel Radcliffe, Juno Temple, Max Minghella u.v.m.
Gewann zwei Chainsaw Awards für den besten Darsteller (Radcliffe) und das beste Makeup.
Lesen Sie ab Donnerstag auch die Quotenmeter.de-Kritik zum Film.



«Learning to Drive - Fahrstunden fürs Leben»

Eine New Yorker Schriftstellerin vor dem Ende ihrer Ehe und ein indischer Taxifahrer kurz vor der Hochzeit - zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und einander doch ihr Herz öffnen. Als Wendy nach 21 Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen wird, fällt es ihr anfangs schwer, das Leben plötzlich alleine zu bestreiten. Um ihre Tochter Tasha in Vermont besuchen zu können, beschließt sie Fahrstunden bei Darwan zu nehmen. Im Laufe der gemeinsamen Fahrstunden tauchen die impulsive Wendy und der strenge, aber sanftmütige Darwan immer tiefer in die so unterschiedliche Lebenswelt des jeweils anderen ein. Worauf es im Leben wirklich ankommt, wird beiden jedoch erst nach und nach wieder bewusst - die Augen geradeaus in die Zukunft gerichtet mit dem Mut alle Herausforderungen zu meistern.

OT: «Learning to Drive» (Comedy/Drama, 90 Minuten)
Regie: Isabel Coixet
Drehbuch: Sarah Kernochan
Darsteller: Grace Gummer, Ben Kingsley, Patricia Clarkson u.v.m.



«About a Girl»

Die fünfzehndreivierteljährige Charleen muss sich nach einem missglückten Selbstmordversuch mit ihrer durchgeknallten Familie, einem kauzigen Psychologen und der humorlosen Tante vom sozialpsychiatrischen Dienst rumschlagen - dabei wollte sie endlich ihre Ruhe haben. Doch dann erwischt sie unverhofft die Liebe und zu ihrer eigenen Überraschung muss Charleen feststellen, dass das Leben anfängt ihr Spaß zu machen - trotz oder gerade wegen des ganzen Ärgers. Sie entscheidet sich endgültig, es noch einmal mit dem Erwachsenwerden zu probieren und begreift schließlich, dass das Gegenteil vom Tod die Liebe ist.

Comedy/Drama (104 Minuten)
Regie: Mark Monheim
Drehbuch: Mark Monheim & Martin Rehbock
Darsteller: Jasna Fritzi Bauer, Heike Makatsch, Aurel Manthei u.v.m.

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