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«Block B»: Zum Schluss immerhin Mittelmaß

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Ein Erfolg war die erste Staffel der neuen Knastserie wahrlich nicht, doch die letzten Folgen vor dem Staffelfinale lassen sich als schüchternes positives Signal deuten. «Cobra 11» hatte zuvor aber klar mehr zu bieten.

Nach Tiefpunkt: «Block B» schafft kleine Wende

Anfang April hatte die Serie mit gerade einmal noch 7,2 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei einer Sehbeteiligung von 1,36 Millionen derart bittere Werte hinnehmen müssen, dass vielerorts das Experiment schon als gescheitert erklärt wurde. Daraufhin steigerte man sich aber leicht auf zunächst rund elf und zuletzt gar 12,8 Prozent, die Reichweite verbesserte sich auf 1,88 Millionen.
Bei RTL hatte man sich von seinem seriellen Neustart «Block B - Unter Arrest» gewiss deutlich größere Erfolge versprochen, als im Bestfall den Senderschnitt zu erreichen. Seit Mitte Mai lief das Format nun acht Wochen lang, wobei es nach zwei erfolglosen Programmierungen in Doppelfolgen um 21:15 Uhr zuletzt um eine Stunde nach hinten verschoben wurde. Große Sprünge waren auch hier nicht zu machen, doch immerhin ging es zuletzt leicht bergauf (siehe Infobox). Die zehnte und letzte Episode der ersten Staffel setzte zwar den Aufwärtstrend nicht fort, hielt sich allerdings zumindest auf dem durchschnittlichen Niveau der Vorwoche.

Durchschnittlich sahen 1,86 Millionen Menschen die vielleicht schon letzte Folge des Formats, was einem mauen Marktanteil von 8,4 Prozent entsprach. In der gesamten Ausstrahlungsperiode war es kein einziges Mal gelungen, einen zweistelligen Marktanteil einzufahren. Etwas besser sah es aber in der werberelevanten Zielgruppe aus, wo 1,03 Millionen Interessenten für 12,2 Prozent aller Konsumenten garantierten. Nach Folge zwei und neun, die auf etwas stärkere 13,0 bzw. 12,8 Prozent gelangten, war dies der beste Wert für «Block B».

Ebenfalls zu Ende ging die aktuelle Staffel von «Alarm für Cobra 11», die standesgemäß zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr auf Zuschauerjagd geschickt wurde. Eingefangen wurden 2,63 Millionen Menschen, was beim Gesamtpublikum akzeptablen 9,5 Prozent entsprach. Auf diesem Slot erreichte das Format im Jahr 2015 zuvor Werte zwischen 8,4 und 10,1 Prozent, hielt also auch zum Ende hin sein Niveau. Die Actionserie blieb auch in der Zielgruppe sehr konstant, wo allerdings tolle 15,7 Prozent mit 1,40 Millionen Interessenten einhergingen. Bereits in den vergangenen beiden Wochen präsentierte sich die Kultserie mit 16,1 und 16,0 Prozent sehr stark. Ein Rerun blieb im Anschluss kurioserweise bei genau 2,63 Millionen Gesamt-Zuschauern, die Marktanteile gingen mit 9,3 und 14,4 Prozent jedoch ein wenig zurück.

Für einen weitaus weniger gelungenen Tagesabschluss sorgte schließlich ab 23:10 Uhr «Dr. House», das inzwischen bei weitem nicht mehr die Zugkraft vergangener Tage besitzt. Nur 1,10 Millionen sahen eine alte Folge des einzigen US-Formats des RTL-Donnerstags, dies entsprach selbst zu solch vorgerückter Stunde nur völlig unbefriedigenden 7,1 Prozent Marktanteil. Bei den besonders stark Umworbenen standen ebenfalls nur unterdurchschnittliche 10,8 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 0,68 Millionen zu Buche.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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