«The Blacklist»-Staffelstart macht wenig Hoffnung

Das Fazit der in der ersten Jahreshälfte 2014 ausgestrahlten US-Serie «The Blacklist» fiel für RTL alles in allem durchwachsen aus: Nach zunächst rund vier Millionen Zuschauern für die ersten Folgen sank das Interesse erheblich (siehe auch Infobox), sodass schlussendlich nur durchschnittlich 3,09 Millionen sowie Marktanteile von 10,2 Prozent aller und 14,8 Prozent zu Buche gestanden hatten. Insofern dürften die Programmverantwortlichen gespannt auf den Start des zweiten Durchgangs geblickt haben, der am Dienstag zur gewohnten Sendezeit um 21:15 Uhr über die Bühne ging - nun allerdings in doppelter Ration pro Woche. Das Ergebnis ist eher ernüchternd.

So sahen 2,54 Millionen Menschen die erste von 22 neuen Folgen, was einem mäßigen Marktanteil von 8,3 Prozent entsprach. Beim besonders wichtigen jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kamen ebenfalls wenig erbauliche 11,1 Prozent bei 1,26 Millionen zustande. Die zweite Folge verbesserte sich im Anschluss auf 9,3 Prozent insgesamt sowie 12,5 Prozent bei den Werberelevanten, was vor allem der mit 22:15 Uhr weniger attraktiven Sendezeit geschuldet sein dürfte. Die Zuschauerzahl sank entsprechend auch ein wenig auf 2,08 Millionen.

Die zuvor ausgestrahlte Folge von «CSI: Vegas» war allerdings auch nicht gerade der bestmögliche Einstieg in den Abend, vor allem beim Gesamtpublikum kamen nur maue 9,3 Prozent bei 3,01 Millionen Serienfans zustande. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen derweil solide 13,1 Prozent bei 1,51 Millionen auf dem Papier. Auch zum Ende des Abends setzte der Privatsender noch einmal auf das «CSI»-Franchise, diesmal mit dem Ableger aus Miami. Ab 23:10 Uhr reichten bereits 1,37 Millionen Zuschauer für 9,8 Prozent des Gesamtpublikums, was dem Bestwert des Abends entsprach. Bei den Jüngeren führten 0,65 Millionen zu 12,1 Prozent.