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ARD gibt Caren Miosga-Format einen Korb

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Die «Tagesthemen»-Moderatorin wird vorerst kein eigenes Format erhalten.

Zwar hat Caren Miosga, die unlängst durch ihre Moderation auf einem Tisch in Gedenken an Robin Williams für Aufsehen sorgte, einen guten Stand bei den ARD-Intendanten, dennoch fand die ARD keinen Programmplatz für ein eigenes Format der «Tagesthemen»-Sprecherin. Schon vor vielen Monaten schloss sich Miosga mit der Produktionsfirma von Frank Plasberg zusammen und schuf so die Sendereihe «Die Inlandskorrespondentin». Die Verantwortlichen bei der ARD zeigten sich angetan vom Piloten, trotzdem sprachen sie Miosga keinen Programmplatz zu, das will der „Spiegel“ erfahren haben.

Lücken im Programm des Ersten wurden scheinbar gerade erst mit Reinhold Beckmanns neuem Reportage-Format gefüllt, dessen Talk-Show in Kürze endet. So erteilte NDR-Chef Lutz Marmor dem Format vorerst eine Absage, wie der "Spiegel" erfuhr. In ARD-Kreisen befürchte man sogar, dass das Miosga-Format gar keine Zukunft haben werde. Das ZDF hievte unlängst Marietta Slomka auf die Position des journalistischen Sendergesichts, ähnlich viel Rückendeckung erfährt Miosga bei der ARD zumindest nicht von allen Entscheidern.

Bereits vor sieben Jahren löste Miosga Anne Will als Sprecherin der «Tagesthemen» ab. Im Gegensatz zu Will wartet die 45-Jährige jedoch noch auf ein eigenes Format. Programmplätze wurden vor kurzem durch die Entscheidung zur Einstellung der «Ratgeber»-Sendungen frei. Besonders am Montag vergibt die ARD seine Sendezeiten an neue Formate.

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