Der 15-Uhr-Sendeplatz im ZDF hat schon länger mit argen Problemen zu kämpfen. Ehrgeizig wollten die Verantwortlichen das Problem vor einigen Monaten mit der Talkshow «Inka» lösen, allerdings ging dieser Plan wie hinlänglich bekannt nach hinten los. Seitdem müssen es wieder die «Topfgeldjäger» richten, die für eine dauerhafte Lösung aber ebenfalls alles andere als zufriedenstellend funktionieren. Wohl nicht zuletzt deswegen wollte das ZDF die reichweitenschwachen Sommermonate dazu nutzen, ein Alternativprogramm auszuprobieren: «Bares für Rares». Die Trödel-Sendung mit Horst Lichter läuft bereits seit längerem am Sonntagnachmittag und wusste nach dem quotenstarken Fernsehgarten des Öfteren zu überzeugen. Seit Montag, 14 Juli, durfte das Format schließlich auch werktags sein Glück versuchen.Eines schon vorab: An den vergangenen zehn Sendetagen wusste keine Ausstrahlung eindeutig überdurchschnittliche Werte aufzuweisen. Die erfolgreichsten Folgen liefen am Dienstag, 15. Juli, als ab 15.05 Uhr 10,2 Prozent Marktanteil zu holen waren sowie am Mittwoch, 23. Juli, wo das ZDF 11,4 Prozent generierte. Ansonsten bewegten sich die Sendungen unter der Marke von zehn Prozent, in der Regel reichte es immerhin für eine neun vor dem Komma. Auch die Reichweite überschritt nur einmal die Millionenmarke und pendelte ansonsten zwischen 0,65 und 0,96 Millionen. Das mag auf den ersten Blick alles nicht sehr überzeugend wirken. Genauer betrachtet sprechen aber durchaus einige Argumente für die Sendung mit TV-Koch Horst Lichter.
Da wäre zum einen die Quote beim jungen Publikum, die in aller Regel überdurchschnittlich ausfällt. Allein in der ersten Woche reichte es für zwei Folgen zu mindestens acht Prozent, eine weitere verfehlte diese Marke mit 7,9 Prozent knapp. In dieser Woche lief es zwar nicht ganz so stark, mit 7,8 Prozent, die beispielsweise am Mittwoch möglich waren, aber weiterhin überdurchschnittlich. Die Erfolge bei den 14- bis 49-Jährigen sollten das ZDF aufhorchen lassen: Schließlich haben die Mainzer trotz zahlreichen Fußballübertragungen ein arges Problem, was die Ansprache junger Menschen angeht. Bis auf eine Folge mit 3,2 Prozent wussten sich in der jungen Zuschauergruppe alle Folgen auf mindestens solidem Niveau einzupendeln.





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