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Aus für Kabel Deutschland Kabel-Deal

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Kabel Deutschland hat die Übernahme der regionalen Kabelbetreiber ish, iesy und Kabel Baden-Württemberg wegen des Widerstandes des deutschen Bundeskartellamtes abgeblasen. Wie das Unternehmen heute, Mittwoch, mitteilte, wurden die Anträge auf Genehmigung der Übernahme beim Kartellamt zurückgezogen. Dies sei im Einvernehmen mit den Verkäufern der Kabelunternehmen geschehen und auf die "wiederholt negativen Signale" des Wettbewerbswächters zurückzuführen.

Kabel Deutschland will nun seine Aktivitäten in den 13 Bundesländern, in denen das Unternehmen vertreten ist, ausbauen. Der 2,7 Mrd. Euro schwere Deal platzt am Widerstand des Kartellamtes gegen eine mögliche Monopolstellung von KDG beim Kabelfernsehen. Kartellamts-Präsident Ulf Böge sagte der Financial Times Deutschland (FTD), dass aus Sicht seiner Behörde die Schaffung eines Kabelmonopols den technischen Fortschritt des deutschen Kabelnetzes eher gebremst als gefördert hätte. Kleinere Kabelbetreiber seien bei Investitionen und technischen Innovationen "entschieden aktiver" als die KDG, so Böge.

KDG hatte unter anderem eine Investitionsprogramm für Highspeed-Internet via Kabel als Anreiz für eine Genehmigung der Übernahme in Aussicht gestellt. KDG wird nun innerhalb von zehn Werktagen Anleihen über insgesamt 860 Mio. Euro (plus anteilige, noch nicht ausbezahlte Zinsen) zurückkaufen.

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