Quotencheck

«Spartacus: War of the Damned»

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Dank der hohen Marktanteile in den Nachtstunden konnte sich die dritte und finale Staffel von «Spartacus» noch auf den ProSieben-Senderschnitt retten.

«Spartacus» bei ProSieben

  • "Blood and Sand": 14,1 % MA
  • Miniserie "Gods of the Arena": 12,0 % MA
  • "Vengeance": 9,9 % MA
Zielgruppe 14-49
Im Pay-TV konnten Fans von «Spartacus» die finale Staffel bereits im Frühling 2013 sehen; die Free-TV-Ausstrahlung ließ allerdings ziemlich lange auf sich warten. Ursprünglich hatte ProSieben die dritte Staffel bereits für Dezember 2013 angekündigt, entschied sich dann aber doch um und sendete zunächst nur Wiederholungen der Serie. Die neuen und finalen Folgen blieben bis Ende April 2014 in den Archiven, ehe sie dann am späten Freitagabend binnen drei Wochen ausgestrahlt wurden. Den Freitagabend teilte sich die Serie mit dem ebenfalls historisch angehauchten Format «Vikings». Während die Wikinger recht passable Quoten einfuhren, steigerte sich das Interesse an «Spartacus» immer erst zu sehr später Stunde.

Zum Staffelauftakt am 25. April zeigte ProSieben gleich vier der insgesamt zehn Folgen umfassenden dritten Staffel. Die erste Folge startete um kurz nach 23:00 Uhr und kam auf 1,08 Millionen Zuschauer. Sonderlich berauschend war dieser Wert nicht, denn vor allem in der werberelevanten Zielgruppe blieb man mit 9,5 Prozent Marktanteil im einstelligen Bereich und lag damit auch deutlich unter Senderschnitt. Die nachfolgende Episode gab weitere Zuschauer ab. Nur 0,78 Millionen Fans blieben dran. Aufgrund der immer später werdenden Sendezeit und der damit verbundenen geringeren Fernsehnutzung stiegen die Marktanteile aber an. So steigerte man sich bei den 14- bis 49-Jährigen auf gute 12,3 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum lag man mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent im Soll. Die dritte Folge ging dann um kurz nach ein Uhr nachts vor 0,57 Millionen Zuschauern auf Sendung. Die Marktanteile stiegen unterdessen weiter: Sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den Werberelevanten war man inzwischen zweistellig. In der Zielgruppe reichte es für richtig gute 15,0 Prozent. Eine weitere Stunde später steigerte sich die vierte Folge sogar auf 16,1 Prozent bei insgesamt noch 0,40 Millionen Zusehern.

Eine Woche später zeigte ProSieben dann drei weitere Folgen. Die erste Ausgabe des Abends verbuchte mit 1,10 Millionen Fans zwar die meisten Zuschauer, die Marktanteile lagen aber wieder im einstelligen Bereich. In der Zielgruppe reichte es lediglich für unterdurchschnittliche 8,7 Prozent. Die Ausgabe nach Mitternacht konnte die Marktanteile dann wieder ausbauen, allerdings ging es diesmal nicht derart in die Höhe wie eine Woche zuvor. Die zweite Folge des Abends kam nämlich „nur“ auf 10,5 Prozent bei insgesamt 0,82 Millionen Zusehern, ehe die Episode nach ein Uhr noch 0,61 Millionen Menschen begeisterte. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen gute 12,3 Prozent zu Buche.

Am 9. Mai zeigte ProSieben dann die letzten drei Folgen der finalen Staffel, welche aus Quotensicht zu den schwächsten Ausgaben gehörten. Die erste Ausgabe des Abends verfehlte diesmal die Millionenmarke und konnte lediglich 0,90 Millionen Zuschauer für sich gewinnen. Der Zielgruppenmarktanteil lag mit 8,8 Prozent im einstelligen Bereich. Auch die zweite Folge verpasste den Sprung in die Zweistelligkeit. 0,65 Millionen Zuseher sorgten für unterdurchschnittliche 9,7 Prozent. Das Serienfinale flimmerte dann um 01:15 Uhr über die Bildschirme und kam auf mehr oder weniger versöhnliche 11,1 Prozent bei insgesamt noch 0,42 Millionen Zuschauern.

Insgesamt profitierten die zehn Folgen der dritten Staffel von der zum Teil sehr späten Sendezeit. Durch die geringe Fernsehnutzung in den Nachtstunden konnte «Spartacus: War of the Damned» stellenweise nämlich ansehnliche Marktanteile generieren, was auch die Endabrechnung recht passabel aussehen lässt. Im Durchschnitt kam die finale Staffel auf insgesamt 0,73 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum ergibt sich dadurch ein Marktanteil von guten 8,1 Prozent. Im aktuellen Fernsehjahr kommt ProSieben lediglich auf 5,7 Prozent. Bei den Werberelevanten schaffte es «Spartacus» mit 0,49 Millionen Fans auf 11,4 Prozent, womit man exakt den Senderschnitt traf.

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