Lindenberg-Doku gerät zum Flop

Wenn VOX in den vergangenen Monaten am Samstagabend auf Quotenfang gegangen ist, funktionierten zumeist die Dokumentationen besonders gut, die sich mit Musik beschäftigten (siehe Infobox). Verständlich also, dass die Kölner am Samstagabend mit einer XXL-Dokumentation zu Udo Lindenberg versuchten, ihren Erfolg auf diesem Gebiet auszudehnen. Dass sich dieser Versuch als Griff ins Leere erwies, werden die Verantwortlichen nicht erwartet haben. 0,88 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen ab 20.15 Uhr «Ich mach mein Ding! 40 Jahre Udo Lindenberg», womit bei allen unterdurchschnittliche 3,6 Prozent einhergingen.

In der Zielgruppe reichten unterdessen 0,51 Millionen Zuschauer zu wenig überzeugenden 5,6 Prozent. Damit erwies sich die Ausstrahlung der Doku trotz überschaubarer Konkurrenz als völlige Enttäuschung. Probleme hatte ab 19.10 Uhr im Übrigen schon «Der Hundeprofi» gemacht, der mit Folge drei 1,11 Millionen Zuschauer und schwache 5,6 Prozent der Umworbenen zu erreichen wusste. Die beiden vorherigen Folgen hatten viel bessere 10,6 Prozent und 9,7 Prozent generiert.

Richtig erfolgreich war VOX dafür in der Daytime unterwegs gewesen. Vier Stunden der «Shopping Queen» erreichten hier Reichweiten zwischen 0,61 Millionen und 0,99 Millionen Bundesbürgern bei Gesamtmarktanteilen von bis zu 7,9 Prozent. Erfolgreich lief es aber auch in der Zielgruppe, in der VOX zunächst 9,5 und 9,4 Prozent, später sogar überragende 10,8 und 13,5 Prozent zu holen wusste.