Auffällig ist sofort, dass die Bohlen-Show erwartungsgemäß ein sehr junges Publikum in überdurchschnittlichem Maß anzieht. So lag die Quote bei den 14- bis 19-Jährigen Zuschauern am Samstag bei stolzen 32,4 Prozent sowie 0,23 Millionen Zuschauern dieses Alters. Danach klingt das Interesse der Zuschauer allerdings schnell ab, bei den 20- bis 29-Jährigen waren es immerhin noch 23,7 Prozent, bei den 30-39 Jährigen nur noch 15,8 Prozent, die die Sendung schauten. Auffällig: Bei den Menschen zwischen 40 und 49 Jahren ist das Format wieder gefragter: Aus dieser Altersgruppe, die zahlentechnisch mit genau einer Million Zuschauer die größte ist, stieg der Marktanteil wieder auf 19,9 Prozent.
Ein Flop ist «DSDS» hingegen bei den Menschen ab 65 Jahren, mit nur 2,7 Prozent schneidet die Show hier fast schon peinlich schwach ab. Unabhängig von den Altersgruppen gilt indes auch weiterhin, dass «DSDS» mehr Frauen als Männer anspricht: Während es beim weiblichen Publikum ab 14 Jahren am Samstag rund 12,4 Prozent waren, reichte es bei den Männern nur zu schwächeren 10,6 Prozent.
Beim Thema Bildungsgruppen ist die Gruppe mit Bürgern, die über einen Volks- und Hauptschulabschluss verfügen mit 11,8 Prozent nicht erheblich häufiger anzutreffen als die Gruppe der Menschen mit Abitur (11,2 Prozent). Nur die Studierende sind mit 5,7 Prozent bei 0,19 Millionen Zuschauern weniger vom Format begeistert. In der Gruppe der Arbeiter kam das Format am Samstag auf 15,5 Prozent, während es bei den Beamten beispielsweise rund 10,9 Prozent waren. Beim Thema Einkommen ist hingegen etwas interessantes zu beobachten: Die meisten «DSDS»-Zuschauer verfügen entweder über ein Einkommen von unter 1000 Euro (13,5 Prozent) oder über eines ab 1750 Euro (11,8 Prozent). Lediglich die Bürger mit einem Einkommen von 1000 bis 1750 Euro sind mit 9,8 Prozent in unterdurchschnittlichem Maße anzutreffen.
Übrigens: «DSDS» half dem nachfolgenden Programm ab 21.30 Uhr diesmal nicht wirklich. So erreichte «Paul Panzer – Stars bei der Arbeit» mit nur 2,63 Millionen Zuschauern sowie 14,2 Prozent in der Zielgruppe ein neues Tief, «Kaya live! All inclusive» danach wieder leicht bessere 16,5 Prozent der Umworbenen bei insgesamt 2,36 Millionen Zuschauern. Die Gesamtmarktanteile lagen zunächst bei sehr schwachen 8,4 Prozent, später immerhin bei elf Prozent.