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«Top Gun»-Regisseur Tony Scott stürzt sich in Freitod

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Der britische Regisseur beging am Sonntagnachmittag in Los Angeles Suizid, indem er sich von einer Brücke stürzte.

Wie die Los Angeles Times unter Berufung eines rechtsmedizinischen Berichts am Montagmorgen meldete, nahm sich Tony Scott, der mit «Top Gun» einen der erfolgreichsten Filme der 80er-Jahre drehte, am Sonntagnachmittag das Leben. Der 68-Jährige habe sich in San Pedro, dem Hafenviertel von Los Angeles, von einer Brücke in den Freitod gestürzt. Die Polizei fand in seinem Wagen einen Abschiedsbrief. Er hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder sowie seinen ebenfalls als Regisseur und Produzenten tätigen Bruder Ridley Scott («Gladiator», «Prometheus»).

Der für seinen energetischen Inszenierungsstil bekannte Tony Scott arbeitete mehrmals eng mit Blockbuster-Produzent Jerry Bruckheimer zusammen. Neben «Top Gun» produzierte dieser auch Scotts Regiearbeiten «Beverly Hills Cop II», den Rennfahrerfilm «Tage des Donners», «Der Staatsfeind Nr. 1» sowie «Crimson Tide» und «Déjà Vu» mit Denzel Washington. Washington trat zudem in Scotts «Mann unter Feuer», «Die Entführung der U-Bahn Pelham 123» und «Unstoppable – Außer Kontrolle» auf.

Emmy-Preisträger Tony Scott verlagerte seine Karriere in vergangenen Jahren verstärkt vom Regiestuhl auf Produzententätigkeiten. Zu den von ihm produzierten TV-Programmen zählen die Crime-Serie «Numb3rs», die von Kritikern gefeierte Dramaserie «The Good Wife» und die Adaption von Ken Follets «Die Säulen der Erde».

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