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«RTL Comedy Woche» startet enttäuschend

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Das neue Comedy-Format kam auf keinen grünen Zweig, nachdem «Die 10» auf überraschend starke Werte gelangte. Beim jungen Publikum schlug Zietlow sogar Günther Jauch.

Seit langem schon krankt der Freitagabend bei RTL deutlich an mangelnden Innovationen hinsichtlich neuer Formate. Zuletzt behalf man sich meist durch einen Mix aus alter und neuer Folgen der «Ultimative(n) Chart Show», aber wirklich überzeugend lief es auch hierfür meist nicht mehr. Mit «Die RTL Comedy Woche» versuchte man in dieser Woche, eine neue Show mit einer gewissen Wochenaktualität zu etablieren: Komiker sollen die wichtigsten Themen der Woche gemeinsam mit einem wechselnden Gast auf's Korn nehmen. Zum Auftakt fand dies jedoch nicht den Zuspruch allzu vieler Zuschauer, gerade einmal 3,12 Millionen führten zu eher mittelmäßigen 12,6 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe lief es leicht unterdurchschnittlich, denn mit 1,75 Millionen bedeuteten enttäuschende 16,9 Prozent.

Dabei lief es noch eine Stunde zuvor, also um 21:15 Uhr, wirklich gut für den Privatsender aus Köln, denn das von Sonja Zietlow moderierte Format «Die 10» kam mit dem Thema «Die spannendsten «Wer wird Millionär?»-Highlights» auf 5,09 Milionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,9 Prozent. Bei den Jüngeren standen mit 19,1 Prozent die besten Marktanteile des Abends zu Buche, hier waren 2,16 Millionen mit dabei. Dabei lockte man gewiss viele Zuschauer vom wie gewohnt zur besten Sendezeit laufenden «Wer wird Millionär?» hinüber, das auf 5,51 Millionen und starke 18,4 Prozent gelangte. Bei den 14- bis 49-Jährigen überzeugte aber Jauch wieder einmal nicht in besonderem Maße: Nur 17,5 Prozent wurden bei einer Reichweite von 1,79 Millionen erzielt.

Sehr schwer hatte man es am Ende des Tages, wo der junge Comedian David Werker mit seinem Liveprogramm «Morgens 15:30 Uhr in Deutschland» die Menschen zum Lachen bringen wollte. Dies gelang ihm allerdings nur bei 1,82 Millionen vor den Geräten, was einem Wert von 10,2 Prozent aller Fernsehenden gleichkam. Auch die Jüngeren zeigten wenig Interesse an den Geschichten aus dem Studentenalltag, nur 13,1 Prozent wurden bei einer Sehbeteiligung von 1,08 Millionen verbucht. Im Tagesvergleich reichte es für RTL diesmal für 13,9 Prozent bei allen sowie 17,7 Prozent bei den jungen Konsumenten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/56253
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