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Gerade am Dienstag dieser Woche wurde bei den 14- bis 49-Jährigen ein neuer Negativrekord aufgestellt: Nur noch 1,4 Prozent kamen zu Stande, viel zu wenig für die Ansprüche eines öffentlich-rechtlichen Senders dieser Größe. „Ich finde es schade, dass «Gottschalk Live» beim Publikum nicht den Zuspruch gefunden hat, den wir diesem Format alle gewünscht haben. Es war ein Experiment, auf das sich Thomas Gottschalk mit seiner ganzen Persönlichkeit eingelassen hat,“ begründete die ARD-Vorsitzende Monika Piel die Entscheidung. Dem Vernehmen nach war Piel eine der wenigen innerhalb der ARD, die Gottschalk bis zuletzt den Rücken gestärkt hat.
Sie bezeichnete es als Wagnis, das Gottschalk eingegangen ist. Über eine Zusammenarbeit in anderer Form wolle man nun in aller Ruhe nachdenken, heißt es. Thomas Gottschalk äußerte sich in der Pressemitteilung verständnisvoll, es klingt fast so, als wäre auch er froh über den Beschluss. Verständlich, wurde doch wochenlang hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand über ein Ende diskutiert. „Ich nehme diese Entscheidung der Intendanten mit Bedauern zur Kenntnis, habe aber volles Verständnis dafür. Es war uns von Anfang an klar, dass wir mit diesem Format ein Experiment gewagt haben und ich war mir des Risikos zu jeder Zeit bewusst. Über das Schicksal eines Fernsehmoderators entscheidet das Publikum und ich muss zur Kenntnis nehmen, dass es mir nicht gelungen ist, an diesem Programmplatz genügend Zuschauer zu begeistern“, sagte der ehemalige «Wetten, dass..?»-Moderator.
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Die durch die Hereinnahme von «Gottschalk live» notwendigen Verschiebungen im Vorabend («Verbotene Liebe» auf 17.50 Uhr, «Heiter bis tödlich» auf 18.30 Uhr), sorgten zudem für sinkende Quoten der anderen Produktionen. Ob die ARD diese nun zum Herbst wieder rückgängig macht, ist unklar.