Primetime-Check

Freitag, 18. November 2011

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Wusste auch das zweite Promispecial von «Mein Mann kann» zu überzeugen und konnte es vielleicht sogar «Wer wird Millionär?» schlagen? Wer wurde beim Gesamtpublikum Tagessieger? Wie kamen die kleineren Sender weg?

Ein wirkliche Überraschung ist es nicht, aber auch an diesem Freitagabend kam die altbewährte Quizshow «Wer wird Millionär?» wieder einmal zum Tagessieg. Im Schnitt sahen 5,70 Millionen die Sendung mit Günther Jauch, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei sehr guten 18,0 Prozent. Auch in der wichtigen werberelevanten Zielgruppe kam kein anderer Sender an diesem Format vorbei, dennoch waren 17,1 Prozent bei 1,99 Millionen Zuschauern für das erfolgsverwöhnte RTL kein allzu überragender Wert. Showkonkurrenz kam beim jungen Publikum von Sat.1, das mit seinem zweiten Promispecial von «Mein Mann kann» ordentliche 11,5 Prozent bei 1,34 Millionen generierte. Insgesamt hatte die von Britt Hagedorn und Harro Füllgrabe moderierte Sendung aber erst recht keine Chance, hier wurden nur 8,6 Prozent verzeichnet. Die Reichweite betrug im Schnitt 2,56 Millionen.

Ein gutes Abendprogramm hatten auch die öffentlich-rechtlichen Sender zu bieten, vor allem die älteren Zuschauer waren zahlreich vertreten. Im Ersten Deutschen Fernsehen kam der TV-Heimatfilm «Für immer daheim» auf 4,39 Millionen Zuschauer und deutlich überdurchschnittliche 13,9 Prozent. Bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sorgte der Film mit Uschi Glas hingegen für wenig Begeisterung, hier kamen bei 0,57 Millionen Interessenten nur 4,9 Prozent zustande. Beim ZDF setzte man mit Erfolg auf die bewährten Krimiserien, den Anfang machte zur besten Sendezeit «Der Kriminalist». Hierfür konnten sich 4,64 Millionen Deutsche begeistern, dies waren 14,7 Prozent aller Fernsehenden. Bei «SOKO Leipzig» sahen danach 4,77 Millionen Menschen zu, der Marktanteil lag bei 15,3 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen kamen die beiden Formate auf ordentliche 8,2 und 9,1 Prozent.

Auch bei ProSieben setzte man auf das bewährte Rezept am Freitagabend und zeigte auch diesmal wieder Spielfilme. Den Actionfilm «xXx 2 - The Next Level» sahen 2,37 Millionen Konsumenten, anschließend blieben bei «Extreme Rage» 1,66 Millionen dran. Zunächst fielen die Marktanteile mit 7,6 Prozent aller und 13,5 Prozent der jüngeren Zuschauer noch recht ordentlich aus, danach blieben die Werte mit 8,7 bzw. 13,5 Prozent sehr konstant. Einen überaus erfolgreichen Abend erlebte RTL II, die Fantasykomödie «Eine zauberhafte Nanny» konnte 2,78 Millionen Zuschauer und damit überragende 8,9 Prozent für sich verbuchen. Besonders gut kam der Streifen bei den umworbenen 14- bis 49-Jährigen an, hier erzielte er 1,55 Millionen und 13,0 Prozent.

Weniger gut lief es für VOX und kabel eins, die es beide mit US-Serien versuchten. Bei VOX kam der «CSI»-Doppelpack erneut auf keinen grünen Zweig, eine acht Jahre alte Folge von «CSI: Miami» konnte lediglich 1,66 Millionen Zuschauer zum Sender locken. Beim Gesamtpublikum folge hieraus ein Marktanteil von 5,3 Prozent, bei den Umworbenen wurden mangelhafte 6,4 Prozent erzielt. «CSI: Den Tätern auf der Spur» lag danach bei ebenso mageren 5,5 bzw. 6,0 Prozent, wobei die Zuschauerzahl auf 1,69 Millionen stieg. Das Staffelfinale von «Castle» tat sich bei der Konkurrenz nicht wirklich leichter, mit nur 1,12 Millionen Serienfans waren allenfalls mittelmäßige 3,6 Prozent zu holen. In der Zielgruppe sahen die US-Krimiserie durchschnittlich 0,67 Millionen Menschen, die dem Sender mäßige 5,8 Prozent bescherten.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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