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«Big Brother»-Haus wird abgerissen

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Garten und Vorbau in den MMC-Studios in Ossendorf fallen dem Bagger zum Opfer, das Studio innen wird ebenfalls abgebaut.

Wie steht es um die Zukunft des Formats «Big Brother»? Fest steht, dass Endemol großes Interesse hat, den großen Bruder auch 2012 auf die Fernsehschirme zu bringen. Fest steht aber auch, dass eine Rückkehr dauern wird. Im Frühjahr 2012 wird es keine neue Staffel geben, kündigte eine RTL II-Sprecherin gegenüber Quotenmeter.de an. Es verdichten sich aber die Anzeichen, dass man auch bei Endemol von einer noch etwas längeren Pause ausgeht.

Erstmals seit vier Staffeln wird nämlich das «Big Brother»-Areal komplett geräumt. Das Haus ist seit Staffel acht in einem Studio des Kölner Coloneums untergebracht – und zwar in einem recht außen gelegenen TV-Studio mit Ausgang nach draußen in den «Big Brother»-Garten. Vor der elften Staffel wurde zudem ein kleiner Anbau an das Studio angebracht, um den eigentlichen Wohnraum direkt an den Garten anzuschließen. Dieser Anbau und auch der Garten werden nun abgerissen. Der Garten blieb in den vergangenen Staffeln stets unberührt, nur innen im Studio wurde die TV-WG bisher stets abgebaut. Als ungewöhnlich darf auch angesehen werden, dass inzwischen sogar sämtliche Technik-Container abtransportiert wurden.

Das führt zu Spekulationen: So will das „Big Brother-Radio“ erfahren haben, dass Endemol eine weitere Staffel gern an einem anderen Ort herstellen möchte. Gesprochen wird von einem besseren und günstigeren Standort. Wann «Big Brother» weitergeht, ist dabei völlig offen. Die Aussage „nicht im Frühjahr 2012“ kann sowohl einen Start im kommenden Sommer als auch eine noch längere Pause zur Folge haben. Nicht uninteressant ist in diesem Zusammenhang die aktuelle Entwicklung des Formats «Berlin – Tag & Nacht», von dem RTL II 120 Folgen von filmpool geordert hat. Bis Anfang kommenden Jahres ist der 19.00 Uhr-Slot damit also sicher belegt.

Und die Quoten stiegen zuletzt: Bei den ganz jungen Zuschauern ist das Format ohnehin schon ein Hit, bei den 14- bis 49-Jährigen holte man am Freitag und Montag nun 6,9 Prozent und noch dazu auch eine neue Rekordreichweite beim Publikum ab drei Jahren (siehe eigene Meldung). «Berlin – Tag & Nacht» ist aber deutlich günstiger zu produzieren als «Big Brother» und somit wirtschaftlich deutlich effektiver. Das könnte die «Big Brother»-Pause noch verlängern.

Kurz-URL: qmde.de/52828
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