
In der RTL-Sendung war aber ein „Ja“ auf die Frage zu hören, ob Vera samt Kamera mitkommen dürfe. Dies war aber geschickt zusammengeschnitten worden; in Wahrheit wollte der Jugendliche dies nicht. Die zuständige Produktionsfirma trennte sich einige Tage später vom entsprechenden Schnittredakteur.
Nun hat auch die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) die Sendung öffentlich beanstandet. "Die verfälschende, nachträgliche Bearbeitung des Filmmaterials war ein Verstoß gegen journalistische Grundsätze,“ heißt es in einer Mitteilung. RTL und die Produktionsfirma hatten sich bereits wenige Tage nach den Berichten in der "Bild" für das Vorgehen entschuldigt.