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«DSDS»-Finale schwächer als 2010

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Die Quoten der Finalsendung sind im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich niedriger gewesen. Dennoch kann man in Köln natürlich sehr zufrieden sein.

Die am Samstag zu Ende gegangene achte «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel ist in den vergangenen Monaten für einige Schlagzeilen gut gewesen. So brach eine Kandidatin am Anfang der Mottoshows mehrmals zusammen. Außerdem gab es eine folgenschwere Telefonpanne, nach der kein Teilnehmer die Show verlassen musste. Für Zündstoff sorgte auch eine Autogrammstunde, als etliche Fans bei einer Massenpanik verletzt wurden. Im Finale setzte sich nun Pietro Lombardi gegen Sarah Engels durch und darf sich "Superstar 2011" nennen.

Mit den Quoten der letzten Sendung kann man in Köln derweil zufrieden sein. 6,30 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten das Finale, der Marktanteil lag bei 23,6 Prozent. Aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 3,46 Millionen Zuschauer ein, hier belief sich der Marktanteil auf starke 36,4 Prozent. Das Finale lief damit deutlich schlechter als im Jahr 2010, wo man noch auf 7,58 Millionen Zuschauer kam. 2009 waren es allerdings nur 6,08 Millionen.

Die Entscheidungs-Show schalteten ab 23.42 Uhr 5,62 Millionen Menschen ein, aufgrund der späten Uhrzeit kletterte der Marktanteil beim Gesamtpublikum bis auf 34,8 Prozent. In der Zielgruppe entsprachen 3,44 Millionen Zuseher tollen 43,8 Prozent. Doch auch hier kam man nicht an die Werte des vergangenen Jahres heran, 2010 verfolgten 7,07 Millionen Menschen den Triumph Mehrzad Marashis. Der Zielgruppen-Marktanteil belief sich damals auf über 50 Prozent. Nach dem Sieg von Pietro Lombardi blieben immerhin noch 3,56 Millionen Menschen vor ihren Fernsehgeräten, dies führte zu Marktanteilen von 31,6 bei allen und 38,3 Prozent bei den jungen Zuschauern.

Zwischen der Show und der Verkündung der Ergebnisse sorgte außerdem «Cindy aus Marzahn & die jungen Wilden» für gute Quoten. 4,80 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Comedy-Sendung. Beim Gesamtpublikum wurden 22,2 Prozent Marktanteil gemessen, in der Zielgruppe lag der Wert bei richtig starken 29,4 Prozent. Am Nachmittag erreichte dann noch die Scripted-Reality «Die Trovatos – Detektive decken auf» mit 26,0 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum einen neuen Rekord. Das Formel-1-Qualifikationstraining lief ebenfalls richtig gut.

Durch die vielen starken Einzelwerte lag der Tagesmarktanteil von RTL am Ende des Tages bei 19,6 Prozent und damit weit vor dem Ersten, wo man auf 14,9 Prozent kam. Bei den 14- bis 49-jährgen Zuschauern war das Ergebnis noch eindeutiger. Hier verbuchten die Kölner fantastische 26,1 Prozent Marktanteil, auf den weiteren Plätzen folgen ProSieben mit gerade einmal 9,9 und Sat.1 mit 8,7 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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