US-Quoten

«Golden Globes» verharren auf Vorjahresniveau

von  |  Quelle: Mediaweek
Großer Gewinner des Abends war aber der Sender CBS, der mit einem NFL-Playoff Spiel punkten konnte. Abwärts ging es dagegen für die «Desperate Housewives» und «Brothers & Sisters».

Golden Globes hin oder her. Wenn es nach den aktuell vorliegenden Zahlen geht, steht mit CBS bereits der Tagessieger vom Sonntag fest. Begünstigt durch eine verlängerte Sendezeit der Footballbegegnung des «AFC Divisional Playoff Games» zwischen den New England Patriots und den New York Jets holte der Marktführer ab 19 Uhr mit 40,63 Millionen Zuschauern stolze 35 Prozent Marktanteil. Mit diesen hervorragenden Zahlen wurde natürlich auch das nachfolgende Programm stark unterstützt. Um 20 Uhr saßen immerhin noch 17,25 Millionen Zuschauer für eine neue Ausgabe des Magazins «60 Minutes» vor den Bildschirmen und brachten dem Sender immerhin noch 11 Prozent Marktanteil. «Undercover Boss» fiel im Anschluss daran auf 13,29 Millionen Zuschauer und acht Prozent, eine neue Folge «CSI: Miami» (Foto) um 22 Uhr auf 10,21 Millionen Zuschauer und sechs Prozent.

Bei NBC zeigte man ab 19 Uhr das «2011 Golden Globes Red Carpet Special» - einer einstündigen Liveübertragung vom roten Teppich mit Eindrücken und Interviews. Ernüchternd fiel hierzu allerdings die Zuschauerbilanz aus. Nur 8,21 Millionen Zuschauer und knapp sechs Prozent Marktanteil standen hier gegen die Footballübertragung zu Buche. Und auch die anschließende Verleihungszeremonie «The 68th Annual Golden Globe Awards» konnte den Abwärtstrend der letzten Jahre wohl nicht stoppen. Vorläufigen Zahlen zufolge kam die knapp dreistündige Show auf durchschnittlich 14,29 Millionen Zuschauer und elf Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: 2007 – ein Jahr vor dem berüchtigten Autorenstreik lag die Reichweite noch bei 20,04 Millionen Zuschauern.

Im Gegensatz zu CBS hatten die Kollegen von ABC durchaus unter der «Golden Globes»-Verleihung zu leiden. Eingangs lief es mit einer Wiederholung von «America’s Funniest Home Videos» (5,88 Millionen Zuschauer) eh nicht so gut, aber auch mit neuen Folgen «Extreme Makeover: Home Edition» ab 20 Uhr wollten nicht mehr als 7,94 Millionen Zuschauer einschalten (rund 6 Prozent MA). Selbst der Dauerbrenner «Desperate Housewives» (Foto) schaffte es dann nicht, ein neues Tief zu vermeiden. Nur 10,09 Millionen Zuschauer und knapp acht Prozent Marktanteil sprangen heraus und zeigen deutlich auf, das es ein Fehler war, im Gegenprogramm zu den Globes auf ein vornehmlich weibliches Zielgruppenpublikum zu spekulieren. Auch von den «Brothers & Sisters» gab es zum Abschluss keine guten Nachrichten. Hier waren es letztlich nur noch 7,23 Millionen Zuschauer und sechs Prozent.

Und auch bei FOX lief es ohne die Footballübertragungen der Vorwochen wesentlich schwächer. Los ging es mit einer Wiederholung von «The Simpsons» (2,64 Millionen Zuschauer). Anschließend begrüßten 3,58 Millionen Zuschauer den «American Dad» und brachten damit vier Prozent Marktanteil. Eine neue Folge von «The Simpsons» schaffte es danach auf 6,47 Millionen Zuschauer und acht Prozent, ehe die zweite Folge von «Bob’s Burgers» auf 5,10 Millionen Zuschauer und sechs Prozent nachgeben musste. Wieder deutlich aufwärts ging es um 21 Uhr mit einer neuen Folge «Family Guy» (Foto). Insgesamt waren 7,08 Millionen Zuschauer dabei und verhalfen FOX zu guten neun Prozent Marktanteil. Eine abschließende Folge von «The Cleveland Show» brachte es dann noch auf 5,55 Millionen Zuschauer und sieben Prozent.

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