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Emmy Picks: Beste Drama-Serie / Beste Comedy-Serie

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«Glee», «Lost» aber auch «Dexter»: Diese Serien hoffen auf einen Emmy. Wer die besten Chancen hat, verrät Quotenmeter.de.


Nominiert als beste Drama-Serie:

«Breaking Bad»
«Dexter»
«The Good Wife»
«Lost»
«Mad Men»
«True Blood»


Die AMC-Serie «Breaking Bad» über einen zum Drogendealer verkommenen Chemielehrer konnte mit ihrer dritten Staffel das Publikum und die Kritiker überzeugen – sie gilt als die bis dato beste des Formats. Umso mehr Chancen hat es auf den Gewinn des Emmys in der Kategorie „Beste Drama-Serie“, in welcher es schon im vergangenen Jahr nominiert war. Gewinnen konnte den Preis in den letzten beiden Jahren Bryan Cranston als Hauptdarsteller von «Breaking Bad» in der Rolle des Lehreres Walter White. Dennoch: Mehr als Außenseiterchancen auf den Preis für die beste Drama-Serie hat das außergewöhnliche Programm nicht, das ab Oktober in Deutschland bei arte erstmals im Free-TV zu sehen sein wird.

Ein größerer Anwärter auf den Gewinn ist «Dexter» vom Pay-TV-Kanal Showtime. Der Zuschauerhit ist in diesem Jahr deutlich öfter nominiert als in den vergangenen Staffeln. Gleich acht Mal gab es diesmal die Chance auf den Emmy – in der Kategorie „Bester Gastauftritt“ hat «Dexter» schon in der vergangenen Woche bei den Creative Emmys für den Auftritt von John Lithgow gewonnen.

«The Good Wife» konnte sich bei CBS besonders beim Gesamtpublikum in der Primetime etablieren und viele Zuschauer in der ersten Staffel begeistern. Dass das klassische Anwaltsdrama aber gewinnt, ist nur bedingt vorstellbar. Immerhin konnte Julianna Margulies schon 2009 den Golden Globe für die beste Hauptdarstellerin gewinnen. Nominiert ist «The Good Wife» in diesem Jahr für neun Emmys.

Die finale Staffel von «Lost» hat bei vielen Kritikern und Zuschauern nicht die erhoffte Erleuchtung gebracht, sondern eher Verwirrung gestiftet und neue Fragen hervorgerufen. Die ambivalenten Reaktionen auf die sechste Season dürften sich somit auch bei den Emmys niederschlagen: Ein Gewinn des Preises für die beste Drama-Serie ist eher unwahrscheinlich. Im ersten Sendejahr konnte die Serie schon den Preis für das beste Drama einheimsen, danach gab es noch drei weitere Nominierungen in dieser Kategorie.

Heißester Anwärter auf den Sieg ist «Mad Men», das auch in den vergangenen beiden Jahren schon als beste Drama-Serie ausgezeichnet wurde. Das AMC-Format wird seit seinem Start 2007 als bestes fiktionales Fernsehprogramm von Kritikern gepriesen und hochgelobt, konnte dementsprechend schon zahlreiche Preise einheimsen. Bei den Emmys wurde man neben dem zweimaligen Gewinn als beste Drama-Serie noch sieben weitere Male ausgezeichnet, unter anderem für das beste Drehbuch.

Die geringsten Chancen auf den Emmy-Award dürfte das Vampir-Drama «True Blood» haben, das lediglich in einer wichtigen Kategorie nominiert und allein deswegen in der Rangliste der Jury eher auf den hinteren Plätzen einzuordnen ist. Im vergangenen Jahr war das Format in vier Kategorien nominiert und konnte immerhin für das beste Casting in einer Drama-Serie und die beste Performance gewinnen, wobei letztere Kategorie in einem Online-Voting von Zuschauern entschieden wurde. In diesem Jahr gab es neben der Nominierung für die beste Drama-Serie in keiner weiteren Königskategorie wie jeder der besten Haupt- oder Nebendarsteller eine Nominierung.

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