Primetime-Check

Montag, 08. März 2010

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Wie schlugen sich «Die Mädchen-Gang» und «Big Brother» bei RTL II? Welche Quoten erreichten die Serien bei ProSieben und VOX? Was hatte RTL dagegen zu setzen?

Satte 500.000 Euro gewann Dr. Susanne Fröhlich am Montagabend bei «Wer wird Millionär?». Erstmals seit Dezember 2007 wurde wieder die Millionenfrage gestellt, sie zu beantworten traute sich die Ärztin aus Rostock dann allerdings doch nicht. Den Quoten schadete dies nicht. Insgesamt bewegte die Quizshow 7,07 Millionen Zuschauer bei starken 21,1 Prozent Marktanteil zum Einschalten. Weiterhin nur durchschnittlich sind die Quoten in der Zielgruppe. Dort erreichte die Show 2,33 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich auf mittelmäßige 17,4 Prozent. Eindeutig zu schlecht waren dagegen die Werte der Dokusoap «Vermisst». Nur 14,5 Prozent erzielte die Sendung bei den Werberelevanten, insgesamt waren noch 4,71 Millionen Zuschauer dabei. Auch «EXTRA - Spezial» verbuchte im Anschluss mit 15,7 Prozent in der Zielgruppe und 3,13 Millionen Zuschauern beim Gesamtpublikum nur unterdurchschnittliche Quoten. Noch weniger erzielte Sat.1 mit dem Spielfilm «Rezept zum Verlieben» - dennoch waren die Werte hier zufriedenstellend. So erreichte die Romanze insgesamt 2,76 Millionen Zuschauer bei 8,6 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 1,70 Millionen gemessen, das reichte für ordentliche 13,0 Prozent. Miese Quoten erreichte dagegen «Stars & Stories», das auf 9,3 Prozent in der Zielgruppe kam. Insgesamt schalteten 1,51 Millionen Zuschauer ein.

Quotenstark präsentierten sich indessen die Mysteryserien bei ProSieben. «Fringe» verfolgten insgesamt 2,63 Millionen Zuschauer bei 7,9 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 1,96 Millionen verzeichnet, das reichte für starke 14,7 Prozent. Einen Prozentpunkt weniger, 13,7 Prozent, erzielte im Anschluss die neue Serie «FlashForward». Insgesamt wollten diese 2,35 Millionen Zuschauer sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Reichweite bei 1,83 Millionen. Unter den Schnitt fiel dagegen «Supernatural» um 22:10 Uhr. Nur noch 1,31 Millionen Zuschauer bewegte die Serie zum Einschalten, in der Zielgruppe wurden 10,4 Prozent verbucht. Sehr gut lief es derweil bei kabel eins, das mit «James Bond» auf Quotenfang ging. "Im Angesicht des Todes" schalteten 1,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, der Marktanteil belief sich auf 6,0 Prozent. Bei den Werberelevanten wurden 0,94 Millionen sowie gute 7,5 Prozent erreicht. Noch besser sah es für "Der Hauch ds Todes" um kurz vor elf aus: 1,13 Millionen Zuschauer sahen zu später Stunde noch zu, in der Zielgruppe wurden damit starke 10,6 Prozent eingefahren.

Gewohnt schwache Quoten musste das Erste mit seinen Dokumentationen hinnehmen. «Erlebnis Erde» wollten im Schnitt nur 2,94 Millionen Zuschauer (8,8 %) sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen waren es 0,76 Millionen. Dort lag der Marktanteil mit 5,7 Prozent ebenfalls unter dem Schnitt. Besser sah es für die Doku «Der Krieg» aus, die 2,98 Millionen Zuschauer bei 9,0 Prozent erreichte. Bei den Jüngeren wurden 0,88 Millionen sowie 6,4 Prozent verzeichnet. Richtig mies sah es dann für «Report München» aus, das nur noch 0,59 Millionen (4,6 %) bei den jungen Zuschauern sehen wollten. Insgesamt waren 2,59 Milionen Zuschauer dabei. Im ZDF setzte man auf das TV-Drama «Eine Frage des Vertrauens» und heimste mit 5,02 Millionen Zuschauern und 15,0 Prozent gute Werte ein. Auch bei den Jungen lief es mit 1,15 Millionen sowie überdurchschnittlich 8,4 Prozent überaus gut. In dieser Gruppe konnte vor allem «Catwoman» um 22:15 Uhr punkten, ordentliche 9,2 Prozent holte der Actionfilm dort. Insgesamt sahen 1,95 Millionen Zuschauer zu.

Weiterhin erfolgreich läuft auch «Die Mädchen-Gang» bei RTL II. Diese wollten am Montag im Schnitt 1,42 Millionen Menschen sehen und verhalfen der Dokusoap damit zu guten 4,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden sogar 8,1 Prozent gemessen, 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein. «Big Brother - Die Entscheidung» erreichte anschließend sogar 1,47 Millionen Zuschauer und 5,6 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den Werberelevanten wurden 1,02 Millionen gemessen. Der Marktanteil betrug dort starke 9,0 Prozent. Auch die Serien bei VOX wussten zu überzeugen, auch wenn die Quoten nicht ganz so gut waren wie in den letzten Wochen. So erreichte «CSI:NY» 2,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 1,55 Millionen in der Zielgruppe. Die Marktanteile beliefen sich auf 8,3 bzw. 11,5 Prozent. «Criminal Intent» wollten um 21:15 Uhr dann noch 2,60 Millionen Zuschauer bei 8,2 Prozent sehen, in der Zielgruppe wurden gute 10,9 Prozent eingefahren. 1,79 Millionen entschieden sich im Anschluss für «Burn Notice», der Zielgruppenmarktanteil lag dort bei 10,8 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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