Wirtschaft

TIMM vor dem Aus? Betreiber insolvent

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Wie geht es mit dem Schwulensender weiter? Noch ist nicht klar, ob der Sendebetrieb aufrecht erhalten werden kann.

Die Wirtschaftskrise hat ein weiteres Opfer gefunden: Der Sender Timm, der sein Programm für homosexuelle Männer ausstrahlt, ist von einer Pleite betroffen. Die Betreiberfirma Deutsche Fernsehwerke hat Ende vergangener Woche Insolvenz angemeldet, wie nun bekannt wurde. Als offizielle Begründung nennt das Unternehmen einen „Nachfinanzierungsbedarf beim weiteren Ausbau von Timm“.

Durch die Insolvenz soll der Männersender offenbar saniert werden – unklar ist derzeit aber noch, ob das überhaupt gelingen wird. Auf Anfrage des Magazins DWDL wollte sich beim Sender niemand äußern. Als Insolvenzverwalter wurde der Berliner Rechtsanwalt Dr. Jürgen Wallner berufen. Er hat bereits Kontakt zu allen Beteiligten aufgenommen und wird in den kommenden Tagen das weitere Vorgehen klären.

Laut DWDL trennte sich Timm im vergangenen Jahr von zahlreichen freien und festen Mitarbeitern – offenbar wollte man so Geld einsparen. Ob Timm während der Insolvenzphase dauerhaft weitersenden kann, steht aktuell noch in den Sternen. Es ist also durchaus möglich, dass beim Schwulensender schon in Kürze das Licht – wenn vielleicht auch nur vorübergehend – ausgehen wird.

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