Primetime-Check

Montag, 21. Dezember 2009

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Wie liefen die Jahresrückblicke von «TV Total» und «Switch reloaded» bei ProSieben? Und wie schlugen sich Sat.1, RTL II und kabel eins mit ihren Spielfilmen?

Keinen Weg vorbei bei Jung und Alt gab es am Montag in der Primetime einmal mehr an «Wer wird Millionär?» und «Bauer sucht Frau». Günther Jauch lockte zur besten Sendezeit 6,97 Millionen Menschen vor den Fernseher, diese Zahl entsprach starken 20,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 2,43 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, in Marktanteilen bedeutete dies 17,5 Prozent. Inka Bause gelang es im Anschluss dann, diese Werte nochmals zu übertrumpfen. Insgesamt wollten 8,56 Millionen Bundesbürger die finale Folge rund um Bauer Josef & Co. sehen, in der Zielgruppe wurden überaus starke 26,4 Prozent Marktanteil gemessen. Mit diesen Werten konnte niemand mithalten, nicht einmal die ARD und das ZDF. Das Erste kann sich dennoch freuen: Nach dem Ende von «Geld.Macht.Liebe» sind die desaströsen Quoten am Montagabend vorerst Geschichte, eine Folge «Um Himmels Willen» wurde von 5,04 Millionen Menschen gesehen, 14,5 Prozent Marktanteil beim Publikum sind mehr, als in den letzten Wochen erzielt wurde. Für das ZDF lief es sogar noch besser, «Wilsberg» fesselte 5,79 Millionen Zuseher vor dem Fernseher, 16,6 Prozent bei allen Zuschauern waren die Folge. Und auch beim jungen Publikum lief es mit exakt zehn Prozent gut.

Einen soliden Abend konnte ProSieben für sich verbuchen, die «TV Total Highlights des Jahres» bewegten 2,18 Millionen Menschen zum Einschalten, 1,84 Millionen davon waren aus der Zielgruppe. Bei den Werberelevanten bedeutete dies ordentliche 12,9 Prozent Marktanteil. Im Anschluss daran gab es den nächsten Rückblick auf 2009 zu sehen: «Switch Reloaded – Der Jahresrückblick» wurde von 1,67 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil beim jungen Publikum steigerte sich minimal auf 13,0 Prozent. Weniger Grund zur Freude hatten die Kollegen von Sat.1, die mit dem Spielfilm «Dein Ex – Mein Albtraum» auf die Nase fielen, 1,65 Millionen Menschen reichten nur zu 8,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Danach versagte «Deutschland wird schwanger» völlig, nur noch 690.000 Zuschauer blieben dem Bällchensender erhalten, 2,6 Prozent wurden gemessen. Bei den werberelevanten Zuschauern ergaben sich schlechte 410.000 Zuseher und 3,4 Prozent Marktanteil.

Besser lief es da schon für RTL II und kabel eins, die ebenfalls auf Spielfilme setzten. «I Spy» lockte zur besten Sendezeit 1,21 Millionen Menschen vor die TV-Bildschirme, 890.000 Zuschauer kamen dabei aus der Zielgruppe. Dort wurde mit 6,2 Prozent ein Wert erzielt, der in etwa auf dem derzeitigen Senderschnitt von kabel eins liegt. Noch besser erging es RTL II, wo man auf die Fantasykomödie «Casper» setzte, 1,73 Millionen Menschen konnten die Münchner damit begeistern, dies entsprach überaus guten 9,2 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen. Dennoch gelang es beiden Sendern nicht, den Serienabend bei VOX zu schlagen, dort sahen sich bereits um 20:15 Uhr 2,79 Millionen Bundesbürger eine weitere Episode von «CSI: New York» an, acht Prozent Marktanteil sind deutlich mehr als VOX sonst im Durchschnitt erzielt. Aus der Zielgruppe waren 1,72 Millionen Menschen dabei, 12,2 Prozent sprangen hier heraus. Auch danach lief es für weitere Folgen von «Criminal Intent» und «Burn Notice» angesichts 9,5 bzw. zehn Prozent sehr gut.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/39186
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