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Kabel soll gemeinsam digitalisiert werden

Kabelnetzbetreiber und private Fernsehanbieter wollen die digitale Programmverbreitung künftig gemeinsam koordinieren und vorantreiben. Dies ist das Ergebnis eines ersten Gipfeltreffens der Spitzenvertreter des Deutschen Kabelverbands und des VPRT, der Interessenvertretung der privaten elektronischen Medienunternehmen, am vorvergangenen Mittwoch in Berlin. Beide Verbände sehen dabei in einem zügigen Ausbau des digitalen Programmangebots - unter Einbezug auch des sogenannten Simulcast-Verfahrens - eine zentrale Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Kabels. Gemeinsames Anliegen ist hierbei Transparenz und Abstimmung in Fragen der technischen Standards. Ferner treten VPRT und der Deutsche Kabelverband für einen diskriminierungsfreien Zugang analoger und digitaler Programmangebote ein.

Details eines Umstiegsszenarios von analog auf digital, das schrittweise den Schwerpunkt auf die digitale Programmverbreitung legt, sollen durch gemeinsame Arbeitsgruppen beider Verbände erarbeitet werden. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sollen in die Detailplanung umfassend einbezogen werden. Wichtige Impulse versprechen sich der Deutsche Kabelverband und der VPRT durch einen umfassenden Dialog mit den Marktpartnern wie den Netzebene 4-Betreibern, der Geräteindustrie und dem Handel sowie in einer abgestimmten Kommunikation zu gemeinsamen Zielstellungen gegenüber Politik und Verbraucher.

Über den Deutschen Kabelverband
Der Deutsche Kabelverband ist die markt- und medienpolitische Plattform der Kabelnetzbetreiber. Hervorgegangen aus den ehemaligen Regionalnetzen der Deutschen Telekom bilden seine Mitglieder mit rund 18 Millionen versorgten Fernsehhaushalten die nach dem Telefonnetz zweitgrößte Medien-Infrastruktur in Deutschland. Seit seiner Gründung im Februar 2003 koordiniert und vertritt der Deutsche Kabelverband die Interessen der Kabelnetzbetreiber gegenüber Politik und Industrie, Programmbetreibern, Standardisierungsgremien und den Verbänden seiner Marktpartner. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der modernen und vielfältigen bundesweiten Medienversorgung und ein leistungsfähiger Medienstandort Deutschland sind das Kernziel des Deutschen Kabelverbands. Sitz des Deutschen Kabelverbands ist Berlin. Präsident des fünfköpfigen Vorstands ist Rüttger Keienburg (Kabel Deutschland). Vizepräsidenten sind Dr. Jan B. Rittaler (iesy Hessen) und Reiner Dienlin (ish).

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Kurz-URL: qmde.de/3478
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