US-Quoten

«Deal or No Deal» geht sang- und klanglos unter

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Obwohl das Weihnachtsspezial der NBC-Koffershow «Deal or No Deal» keine ernst zunehmende Konkurrenz im Gegenprogramm zu befürchten hatte, fielen die Einschaltquoten ziemlich dürftig aus.

Auch am ersten Weihnachtstag war kein Kraut gegen den amerikanischen Broadcaster CBS gewachsen. Durchschnittlich blieben 7,08 Millionen Menschen dem Network treu, was in der werberelevanten Zielgruppe eine Marktbeteiligung von fünf Prozent zufolge hatte. Zu Beginn der Primetime fesselte ein alter Fall des Crime-Dramas «Without a Trace» (Foto) genau sechs Millionen US-Bürger an die Flimmerkisten. Bei den 18- bis 49-jährigen erzielte das Format vier Prozent Marktanteil. Im Anschluss daran versuchte die Jerry Bruckheimer-Krimiserie «CSI» ihr Glück. Eine Wiederholung des Programms unterhielt deutlich bessere 7,96 Millionen Zuschauer. Bei den Werbekunden lag die Marktpräsenz bei mäßigen sechs Prozent. Das Freshman-Drama «Eleventh Hour» übernahm zu guter Letzt noch rund 92 Prozent bzw. 7,30 Millionen Amerikaner vom Lead-In. In der heiß umstrittenen Zielgruppe verbuchte die Sendung eine Marktbeteiligung von fünf Prozent.

Der Pfausender NBC zog im Durchschnitt 5,30 Millionen Zuseher in den Bann und kam in der wichtigen Zielgruppe auf fünf Prozent Marktanteil. Zuerst strahlte die Station eine zweistündige Festtagsausgabe der Game-Show «Deal or No Deal» mit Howie Mandel als Moderator aus, die von 6,44 Millionen Menschen verfolgt wurde. Die Produktion schaffte es auf eine Marktpräsenz von fünf Prozent. Somit konnte man sich nur knapp gegen «Without a Trace» im Gegenprogramm durchsetzen, aber gegen «CSI» hatte man keine Chance. Ab 22:00 Uhr flimmerten zwei Wiederaufführungen der Büro-Comedy «The Office» über die Mattscheiben. Diese beiden Episoden brachten jedoch nur 3,03 Millionen US-Bürger zum Lachen. Die Marktbeteiligung von vier Prozent bei den Werberelevanten fiel ebenfalls ziemlich mager aus.

Bei ABC setzte man sowohl auf sein erfolgreiches Duo «Ugly Betty» und «Grey’s Anatomy» als auch auf das schwächelnde «Private Practice». Da es sich bei allen drei Serien um alte Geschichten handelte, fielen die Zahlen dementsprechend schmal aus. In der ersten Stunde erreichte die Aschenputtel-Comedy «Ugly Betty» mit 3,76 Millionen Zuschauern die höchsten Einschaltquoten, bevor das Ärzte-Drama «Grey’s Anatomy» auf 3,35 Millionen Amerikaner abstürzte. Gegen Ende des Abends stiegen die Reichweiten mit dem Spin-Off «Private Practice» auf 3,42 Millionen Zuseher leicht an. Während das erste Format auf fünf Prozent Marktanteil kam, lag die Marktpräsenz bei den letzten beiden Programmen jeweils bei drei Prozent. Von 20:00 bis 22:00 Uhr setzte unterdessen FOX auf zwei alte Episoden seiner Kochshow «Kitchen Nightmares» mit Gordon Ramsey als Chefkoch. Leider interessierten sich nur 2,65 Millionen Menschen dafür und der Marktanteil von vier Prozent konnte sich ebenfalls nicht sehen lassen.



Im Hause The CW strahlte man wieder einmal sein männerorientiertes Line-Up aus. Doch diesmal brachten die Wiederholungen es nicht auf jeweils zwei Millionen US-Bürger. Zur besten Ausstrahlungszeit ließ der Broadcaster ein altes Abenteuer des jungen Supermanns in «Smallville» Revue passieren. Dieses begeisterte lediglich 1,41 Millionen Zuschauer. Die Eric Kripke-Mystery-Serie «Supernatural» weckte eine Stunde später das Interesse von etwas stärkeren 1,58 Millionen Amerikanern. Eines haben die beiden Sendungen jedoch gemeinsam und das ist die Marktpräsenz von zwei Prozent in der Zielgruppe.

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