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«Samantha Who?»

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Viel Hoffnung steckte man bei ProSieben in den renovierten Mitttwochabend: Doch «Samntha Who?» konnte nicht überzeugen.

Mit dem zweiten Teil der vierten Staffel von «Desperate Housewives», der neuen US-Serie «Pushing Daisies» und der ebenfalls jungfräulichen Comedy «Samantha Who?» wollte man den Mittwoch neu bestücken. Zumindest bei der Premiere des neuen Abends hat dies auch funktioniert: «Desperate Housewives» und «Pushing Daisies» starteten gut – und auch die neue Comedy mit Christina Applegate konnte überzeugen. Mit 1,33 Millionen Zuschauern in der Zielgruppe und einem Marktanteil von 13,9 Prozent war man sehr zufrieden. Und auch beim Gesamtpublikum konnte man sich aber fast 1,5 Millionen Zuschauer und 6,9 Prozent Marktanteil nicht beklagen.


Doch die Freude im Hause ProSieben hielt nur sieben Tage. Schon nach einer Woche stürzte die von einer Amnesie gebeutelte Samantha Newly ins tiefe Quotental. Von den 13,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe blieben nur noch 8,2 übrig – zu wenig. Auch beim Gesamtpublikum lief es mit 4,4 Prozent alles andere als berauschend. Die nächsten Folgen bewegten sich auf einem ähnlichen Level, bis man sich Ende Oktober wieder in die Zweistelligkeit retten konnte. Mit 10,9 Prozent war man zwar immer noch nicht im grünen Bereich, aber immerhin standen wieder zwei Ziffern vor dem Komma.

Das gleiche galt für die nächste Folge: Mit 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kein wahrer Erfolg, aber ein Wert, der hoffen ließ – allerdings wurden die Hoffnungen bald endgültig zunichte gemacht. Nach einem weiteren hellen Moment Mitte November kam es ganz dicke: Nur noch 6,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und 3,3 Prozent beim Gesamtpublikum waren katastrophal. Mit der Folge „Die Vernissage“ erzielte man sieben Tage später immerhin wieder 9,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – beim Gesamtpublikum unterhielt man allerdings trotzdem nur 4,4 Prozent (1,12 Mio. Zuschauer).




Die finalen Doppelfolgen am vergangenen Mittwoch konnten zwar nicht überdurchschnittliche Werte einfahren, aber sie zeugten immerhin von einer gewissen Basis: So erreichten beide Folgen bei den Zuschauern ab drei Jahren jeweils 1,07 Millionen Zuschauer. Während die erste Folge noch 4,4 Prozent Marktanteil einfuhr, konnte die zweite Folge noch 1,1 Prozentpunkte drauflegen. In der Zielgruppe schalteten 920.000 Zuschauer die erste Folge ein, bei der zweiten und letzten Folge der ersten Staffel kamen noch 10.000 Interessiere hinzu. Die Marktanteile waren mit 8,5 bzw. 10,9 Prozent vergleichsweise gut.



Verglichen mit dem ProSieben-Schnitt im laufenden Fernsehjahr war «Samantha Who?» kein Erfolg. Im Mittel sahen 1,10 Millionen Zuschauer zu, der Durchschnittsmarktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 4,7 Prozent – ProSieben erreichte bisher im Schnitt 6,8 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern. In der Zielgruppe interessierten sich im Schnitt 950.000 Junge für die neue Comedyserie mit Christina Applegate, der Marktanteil pendelte sich bei 9,4 Prozent ein – bei einem ProSieben-Schnitt von 12,3 Prozent war das definitiv zu wenig.

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