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«Die Stein»

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Zwischen Ende Juli und Mitte Oktober 2008 strahlte die ARD die neue Serie «Die Stein» aus.

Die neue ARD-Serie «Die Stein», die seit Juli 2008 immer dienstags um 20.15 im Ersten ausgestrahlt wurde, war quotenmäßig ein voller Erfolg und ist damit eine der Serien, die mit der Handlung in einer Schule und mit einem Lehrer bei den Zuschauern punkten konnte. Dies ist dem ZDF lange Zeit mit «Unser Lehrer Doktor Specht» gelungen. Diese ARD-Serie handelt von der Lehrerin Katja Stein, die an der Heinrich-Heine-Schule eine Stelle bekommt und sich dort mit den kleineren und größeren Problemen ihrer Schüler beschäftigt.


Am 29. Juli startete die Serie mit 5,23 Millionen Zuschauern und 20,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren – hier wurde schon der höchste Wert der Staffel gleich zu Beginn erreicht. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam man bei 0,85 Millionen auf für die ARD sehr gute 9,1 Prozent – ebenfalls Bestwert aller 13 Folgen. Diese Werte konnten schon in der zweiten Woche nicht mehr gehalten werden, da man bei den Werberelevanten auf durchschnittliche 6,8 Prozent abrutschte. Bei insgesamt 5,03 Millionen Zuschauern und 19,4 Prozent Marktanteil hielt man sich aber auf hohem Niveau. Während man sich in der Zielgruppe in den nächsten beiden Wochen wieder auf über sieben Prozent steigerte, ging es beim Gesamtpublikum abwärts. Folge fünf vom 26. August hatte erstmals weniger als fünf Millionen Zuschauer und erreichte 4,81 Millionen Menschen bei 17,1 Prozent Marktanteil. In der folgenden Woche ein neuer Tiefstwert: Hier schauten nur noch 4,26 Millionen zu – dies bedeutete einen Verlust von fast einer Million Zuschauer innerhalb von 14 Tagen. Der Marktanteil fiel mit 14,2 Prozent entsprechend schlecht aus und war der niedrigste Wert aller Episoden. Auch in der Zielgruppe stellte man mit 4,8 Prozent den Negativrekord auf.




Ab Folge sieben ging es aber wieder aufwärts. Und genauso schnell, wie die Zuschauer verschwanden, kamen sie auch wieder: Zwei Wochen nach der quotenmäßig schlechtesten Ausgabe schalteten wieder eine Million mehr ein und bescherten dem Ersten mit 5,23 Millionen und 17,7 Prozent Marktanteil am 16. September wieder Topwerte. Erstaunlich ähnlich sahen die Zahlen in den folgenden Wochen aus: Die Folgen neun bis zwölf pendelten konstant zwischen 5,24 und 5,37 Millionen Zuschauern und lagen immer zwischen 17 und 18 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe erreichte man jeweils um die sechs Prozent. Das Staffelfinale „Trennung“ begeisterte 5,24 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 16,8 Prozent.


Im Durchschnitt sahen 5,11 Millionen Menschen die dreizehn Folgen der neuen Serie. Dies brachte dem Ersten einen hervorragenden Marktanteil von 17,7 Prozent ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man durchschnittlich 0,72 Millionen Zuschauer und 6,4 Prozent – kein überragender Wert, aber auch nicht wirklich schlecht. Mit diesen Zahlen kann «Die Stein» als Erfolg gewertet werden. Besonders die unglaublich konstanten Quoten der letzten Folgen beweisen, dass die Serie ein sehr großes Stammpublikum gefunden hat und sich nach einem Durchhänger auch wieder voll erholt hat. Somit dürfte es nicht verwunderlich sein, dass die ARD bereits die zweite Staffel plant.

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