US-Quoten

Football unterliegt den Olympischen Spielen

von  |  Quelle: Mediaweek
Der amerikanische Lieblingssport Football musste erheblich unter der Übertragung der 29. Olympischen Sommerspiele leiden. Nicht einmal 3,50 Millionen Menschen schalteten ein.

Wieder einmal war die Konkurrenz gegen den amerikanischen Broadcaster NBC total machtlos: Auch der sechste Tag der Sommerolympiade verhalf dem Pfausender zum eindeutigen Tagessieg. Noch interessanter zu beobachten war, dass die Einschaltquoten umso später es wurde, drastisch anstiegen. In den Stunden der Primetime unterhielt die Veranstaltung starke 27,95 Millionen US-Bürger und bei den Werberelevanten machte das ein Marktanteil von 27 Prozent aus. Dennoch bewegt sich der Trend eher nach unten als nach oben.

Unterdessen setzte CBS auf seine Mischung aus Reality und Crime. Mit dieser vielversprechenden Variation begeisterte das Network durchschnittlich 6,38 Millionen Zuschauer und erzielte bei den 18- bis 49-jährigen fünf Prozent Marktanteil. Am stärksten schnitt gleich zu Beginn eine neue Ausgabe der Reality «Big Brother 10» ab, die von 6,72 Millionen Zuschauern betrachtet wurde. Im Anschluss sanken die Reichweiten mit einer Wiederaufführung der Jerry Bruckheimer-Krimiserie «CSI» (Foto) auf 6,10 Millionen Amerikaner. Als erfolgreiches Lead-Out diente eine neue Folge von «Flashpoint» mit 6,31 Millionen Zusehern. In der wichtigen Zielgruppe verbuchte das Format schwache vier Prozent Marktanteil.




Eine herbe Enttäuschung erlitt der Broadcaster FOX mit der Übertragung des Footballspiels zwischen den Carolina Panthers und den Philadelphia Eagles im Lincoln Financial Field-Stadion. Gerade einmal 3,46 Millionen Menschen interessierten sich für das Sportevent. Beim jungen Publikum reichte es noch für vier Prozent Marktanteil. ABC hingegen, enttäuschte mit Wiederholungen seiner Dramedies. Sowohl «Ugly Betty» (3,15 Mio., A18-49: 3%) als auch «Grey’s Anatomy» (3,72 Mio., A18-49: 3%) und «Private Practice» (2,66 Mio., A18-49: 2%) gingen völlig baden. Vielleicht sollte man anstelle der Altwaren auf kostengünstige Realityproduktionen setzen.

Das kleine Network The CW versagte mit aufgewärmten Episoden seiner Dramen «Smallville» und «Supernatural». Während das erste Programm immerhin noch 1,67 Millionen US-Bürger in den Bann zog, faszinierte letzte Sendung lediglich 1,34 Millionen Zuschauer. Eines haben die beiden Serien jedoch gemeinsam, nämlich den Marktanteil von zwei Prozent bei den Werbekunden.

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