US-Quoten

Woche #38: Kabelserien müssen stark abgeben

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Bei ABC stand unter anderem das Serienfinale von «Men in Trees» auf dem Programm, das sich aber nur 4,24 Millionen Fernsehzuschauer ansahen.

Während die drei Networks CBS, FOX und The CW am Montagabend auf Wiederholungen setzten, versuchten die zwei übrigen Sender mit neuen Formaten zu punkten. ABC schickte zunächst die Reality-Show «The Bachelorette» auf Sendung, die sich 5,58 Millionen Fernsehzuschauer nicht entgehen ließen. Im Anschluss verfolgten 3,62 Millionen Amerikaner eine weitere Folge von «The Mole». Beide Sendungen erreichten mit diesen Werten nur katastrophale Marktanteile. Im Hause NBC war zunächst eine Folge von «American Gladiators» zu sehen, die ebenfalls keinen Anklang beim Publikum fand. Nur 5,30 Millionen US-Bürger wollten das Revival der 90er Jahre-Show sehen. Solide Werte fuhr aber danach «Nashville Star» ein (Bild, 6,53 Millionen). In der Castingsendung sitzt unter anderem Billy Ray Cyrus, der Vater von «Hannah Montana»-Star Miley Ray Cyrus.

Wie das erste von drei Spielen vergangene Woche zwischen Boston und L.A. Lakers verlief, wollten 14,21 Millionen Zuseher sich nicht entgehen lassen. Rund 9,92 Millionen Amerikaner waren zur gleichen Zeit bei der CBS-Wiederaufführung «NCIS» dabei, ehe «48 Hours Mystery» ausgestrahlt wurde. Das Magazin unterhielt 8,99 Millionen US-Bürger, danach verzeichnete «Without a Trace» (Bild) auf seinem künftigen Sendeplatz noch acht Millionen Zuseher. Mit der Reality-Show «The Moment of Truth» begeisterte FOX noch 5,65 Millionen Amerikaner, «Hell’s Kitchen» kam auf 7,68 Millionen US-Bürger.

Das große Staffelfinale von «Men in Tress» verfolgten am Mittwochabend um 22.00 Uhr noch 4,24 Millionen Menschen. Das Vorprogramm, bestehend aus «Wife Swap» und «Supernanny» ergatterte nur Reichweiten von 3,70 und 3,97 Millionen US-Bürgern. Eine eineinhalbstündige Ausgabe von «Deal or no Deal» sahen 8,45 Millionen Zuschauer, danach wurde «Celebrity Circus» bei NBC auf Sendung geschickt. Die neue Sendung riss 6,38 Millionen Amerikaner in ihren Bann. Bei FOX unterhielt «So You Think You Can Dance» passable 7,92 Millionen Zuseher.




Rund 13,56 Millionen Amerikaner sahen die zweite Begegnung der Woche zwischen Boston und den L.A. Lakers. Dahinter platzierte sich eine Wiederaufführung von «CSI», das auf 9,30 Millionen vorweisen konnte. Zuvor waren 9,14 Millionen Amerikaner bei der neuen Quizshow «Million Dollar Password» (Bild) dabei, ehe die Primetime-Serie «Swingtown» auf 6,84 Millionen Fernsehzuschauer kam. Um 21.00 Uhr wurde bei FOX wieder das Tanzbein geschwungen, die Entscheidungsshow von «So You Think You Can Dance» lockte dabei 7,24 Millionen Menschen vor die Fernsehgeräte.

NBC setzte am Freitagabend ab 21.00 Uhr wieder auf Nachrichten. Zunächst war eine Stunde lang das Magazin «Dateline NBC» zu sehen (4,09 Millionen), ehe eine Sondersendung zum verstorbenen Journalisten Tim Russert ausgestrahlt wurde. Das 60-minütige Special über den 58-Jährigen sahen sich 4,96 Millionen Amerikaner an. Der Kabelsender NICK profitierte durch die Ausstrahlung von «Icarly», die Sendung wurde um 20.00 Uhr von 4,14 Millionen Fernsehzuschauern verfolgt.

Der Animationsfilm «Monster AG» war am Samstagabend innerhalb der „Wonderful World of Disney“ bei ABC zu sehen. Allerdings ließen sich nur 3,49 Millionen Zuseher zu dem Pixar-Film hinreißen. Erfolgreicher, aber nicht wesentlich, war der Kinofilm «Wie ein einziger Tag» mit James Garner. Die Produktion aus dem Jahr 2004 unterhielt 5,02 Millionen Amerikaner und lag nur hinter «America’s Most Wanted: America Fights Back». Das Magazin überzeugte 5,10 Millionen Menschen zum Einschalten.

Durchschnittlich 17,06 Millionen Amerikaner sahen das NBA-Finalspiel zwischen Boston und Los Angeles an. CBS setzte unterdessen auf die 62. Tony Awards, die auf 7,32 Millionen Zuschauer kamen. Unterdessen verlor die neue TNT-Serie «Army Wives» knapp 100.000 Zuseher, allerdings kann die Fernsehstation mit 3,94 Millionen Amerikanern noch sehr zufrieden sein. Bei «In Plan Sight» (Bild, USA Network) ging es von 4,02 auf 3,64 Millionen Menschen hinab. Den größten Verlust verbuchte «Law & Order: Criminal Intent». Schalteten in der Vorwoche noch 4,19 Millionen US-Bürger ein, waren es am Sonntag nur noch 3,12 Millionen.


… ist «Two and a half Men». Die bekannte Sitcom mit Charlie Sheen läuft auch im Sommer weiter im CBS-Programm. Zwar werden derzeit nur Wiederholungen ausgestrahlt, dennoch wurde am Montagabend die höchste Reichweite der ganzen Woche – mit Ausnahme von Sportübertragungen – erzielt. Durchschnittlich 10,34 Millionen Amerikaner waren bei den Abenteuern von «Two and a half Men» dabei.


… ist «62. Tony Awards». Normalerweise sind Preisverleihungen ein Zuschauergarant in den Vereinigten Staaten. Academy Awards, Golden Globes, Emmys, American Music Awards, Country Music Awards… Die Liste lässt sich endlos verlängern, aber mit den Tony Awards sah es am Sonntag nicht gut aus. Nur knapp über sieben Millionen Menschen sahen die Verleihung, die beim jungen Publikum gar nicht ankam.


… ist 2,85 Millionen. Das große «Jimmy Kimmel Live»-Special am Sonntagabend verfolgten nicht mal drei Millionen Zuschauer. Und das, obwohl direkt im Anschluss knapp 17 Millionen Amerikaner eine NBA-Übertragung ansahen. Der Primetime-Sendeplatz bleibt Kimmel wohl demnächst erspart.


… ist «America’s Most Wanted: America Fights Back». Die einstündige Sendung am Samstagabend erreichte über fünf Millionen Zuschauer und übertrumpfte selbst die sonst so erfolgreichen Sendungen «Family Guy» und «The Simpsons». Vielleicht sollte sich FOX mittlerweile mal ernsthafte Gedanken um seinen Comedy-Sonntag machen, der massive Probleme hat.

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