Vermischtes

Also doch: Guillaume de Posch verlässt ProSiebenSat.1

von  |  Quelle: ProSiebenSat.1
Zum Jahresende wird der Vorstandsvorsitzende von ProSiebenSat.1 den Medienkonzern verlassen. Andreas Bartl, schon jetzt zuständig für das deutsche Free-TV, wird ab sofort in den Vorstand befördert.

Foto: ProSiebenSat.1Nachdem die schlechten Geschäftszahlen von ProSiebenSat.1 auf dem Tisch lagen, musste sich Guillaume de Posch, seines Zeichen Vorstansvorsitzender des Medienkonzerns, scharfe Kritik anhören - mit der Folge, dass er sich aus dem Deutschland-Geschäft zurückzog.

Nun setzt de Posch den Spekulationen der vergangenen Wochen ein Ende: Er wird ProSiebenSat.1 zum 31. Dezember dieses Jahres verlassen. Auf eigenen Wunsch, wie es in einer Mitteilung heißt. Darauf hätten sich der Aufsichtsrat und der de Posch am Dienstag einvernehmlich verständigt. "In meinen fünf Jahren bei ProSiebenSat.1 haben wir es geschafft, das Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen und seine Entwicklung zu einem bedeutenden europäischen Medienkonzern mit Sitz in München voranzutreiben", so de Posch.




Und weiter: "Für mich ist jetzt der richtige Zeitpunkt, eine neue Herausforderung zu suchen. Ich durfte ein tolles Unternehmen mit einem starken Management-Team leiten und hatte die zuverlässige Unterstützung zweier engagierter Shareholder." Andreas Bartl, seit Mai für das deutsche Free-TV der Sendergruppe zuständig, wird mit sofortiger Wirkung in den Vorstand berufen. Auch hier soll er sich um den Geschäftsbereich deutsches Free-TV kümmern.

Götz Mäuser, Aufsichtsratsvorsitzender: "Guillaume de Posch war in den vergangenen Jahren ein exzellenter Vorstandsvorsitzender für ProSiebenSat.1, der das Unternehmen aus einer heiklen Situation infolge der Insolvenz von Kirch Media zur größten integrierten Sendergruppe in Europa mit 200 Millionen Zuschauern in 13 Ländern gemacht hat."

Auf Bartl & Co. wartet nun viel Arbeit - die ersten Weichen für die Zukunft sind nun allerdings schon mal gestellt. Bartl: "Ich freue mich sehr über die Nominierung und werde auch im Vorstand die Ziele der German Free-TV-Familie weiterfolgen. Herausragendes Fernsehen zu machen ist der wichtigste Teil unserer Strategie." Man kann nur hoffen, dass er sich lange an diesen Satz erinnern wird.

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