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Saban’s Pläne für ProSiebenSat.1

Der neue Besitzer der ProSiebenSat.1-Gruppe, Haim Saban, gab am Samstag der Zeitung „Welt am Sonntag“ ein ausführliches Interview.

Im Interview verwechselte Saban Harald Schmidt als RTL-Moderator, da er sich, wie er sagte, noch nicht wirklich tief greifend mit seinen Sendern beschäftigt hat. Haim regte sich aber auch leicht über die Öffentlichen Kanäle auf. Ihm sei es suspekt, warum ARD und ZDF immer noch Werbung in dieser Krise zeigen und damit den privaten Sendern 400 bis 500 Millionen Euro wegnehmen.

Dem Konzept von ProSieben steht Haim Saban noch ein wenig kritisch gegenüber. Es glaubt nicht, dass ein Sender Millionen von Deutsche anzieht, nur wenn er US-Produkte zeigt. Fernsehen ist auch immer eine lokale Veranstaltung.

Auf die Frage, warum er mitten in einer Medienkrise bei ProSiebenSat.1 einsteigt, sagt er, dass er es unwahrscheinlich hält, dass die Wirtschaftsflaute noch mehrere Jahre andauert. Saban wörtlich: „Jeder Zeitpunkt ist gut, um in Deutschland zu investieren.“

Auch das Management wolle Saban nicht austauschen und weiter in N24 investieren und festhalten. Allerdings wird N24 nie ein Haupt-Gewinnbringer werden.

Prüfen werde Saban auch, ob es machbar ist, die Sender an einem Standort zu bündeln. Bereits 2001 zog N24 von München nach Berlin, allerdings wird es schwierig sein, ProSieben nach Berlin zu bringen, da der Sender viele Studios hat und extrem viel in den Standort Unterföhring investierte.

Kurios noch am Schluss: Haim spricht mitten im Gespräch mit seiner Mutter (und das noch auf französisch).

Kurz-URL: qmde.de/2769
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