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Neue Angebotsstruktur: Premiere wird teurer

von  |  Quelle: Premiere
Mehr bezahlen müssen all die Kunden, die sich nicht für das komplette Premiere-Programm entschieden haben.

Schlechte Nachrichten für alle Kunden des Abo-Senders Premiere: Das Münchener Sender erhöht die Preise für sein Programm – und das teilweise deutlich. Keine Nachteile werden all die Abonnenten haben, die sich den vollen Umfang des Angebots sichern – dieser kostet wie bisher auch 44,99 Euro bei einem Zwei-Jahres-Vertrag. Tiefer in die Tasche greifen müssen vor allem diejenigen, die sich eben nicht mit dem Komplett-Paket eindecken oder bislang sehr spezifisch ausgewählt haben

Hier erhöht der Sender an gleich drei Stellen: Zum einen sind die Pakete Premiere Blockbuster (Spielfilme) und Premiere Entertainment (Serien) künftig nicht mehr getrennt bestellbar, sondern nur noch im neuen Verbund „Premiere Film“. Am Preis ändert sich für beide Pakete zusammen nichts – 19,99 Euro werden bei einem Zwei-Jahres-Vertrag fällig. Teurer wird es demnach nur für den Kunden, der bislang nur Serien oder nur Filme sehen wollte und auf dies auch künftig nicht verzichten will.

Einen heftigen Sprung nach oben macht zudem auch das Paket „Premiere Familie“, das künftig nicht mehr für 9,99 Euro, sondern für 19,99 Euro erhältlich ist. Auch den Erwerb der DFB-Pokal-Rechte lässt sich der Abo-Sender etwas kosten – auch wenn das Gesamtangebot „Premiere Sport“ (mit Uefa Cup, Champions League, Formel 1, Eishockey und eben Pokal) nicht teurer wird - es kostet nämlich 19,99 Euro. Allerdings: Während es bislang möglich war, Fußball Plus und die anderen Sportarten getrennt zu buchen, gibt es diese nur noch im Paket. Entscheidet sich ein Kunde für zwei Pakete, so erhält er einen Rabatt und zahlt 34,99 Euro (Zwei-Jahres-Vertrag). Nur drei Pakete zu wählen, lohnt sich überhaupt nicht mehr, da das Komplett-Paket mit 44,99 Euro vergleichsweise günstig ist.



Premiere zieht die Schraube also vor allem bei den Kunden an, die bislang wenig Geld an den Sender überwiesen. Gab es das billigste Abo bislang für 9,99 Euro, kann man künftig erst mit 19,99 Euro einsteigen. Das dürfte dem Sender einige Euro zusätzlich in die Taschen spülen. Premiere-Vorstandsvorsitzender Michael Börnicke empfindet, dass sein Unternehmen weiterhin ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis biete.


„Die Pakete sind klarer positioniert und dadurch besser zu verkaufen. Mit den Kombi-Paketen, die erhebliche Preisvorteile bieten, schaffen wir attraktive Anreize, Premiere gleich komplett zu abonnieren. Die neue Angebotstruktur schafft die Voraussetzung für nachhaltiges Abo-Wachstum und steigende Umsätze pro Abonnent, wir erwarten uns kräftige Impulse für das Neugeschäft,“ so Börnicke. Wer schlau ist, der entscheidet sich nun für einen Vertrag mit dem Unternehmen vor dem 01. Juli, denn dann kann man von den alten und billigeren Preisen profitieren - und dies lohnt sich vor allem, wenn man weiterhin sehr spezifisch selektieren möchte.

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