Primetime-Check

Montag, 05. Mai 2008

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Wie lief es für «Damages» und konnte der ZDF-Film «Freundschaften und andere Neurosen» überzeugen?

Nachdem Günther Jauch mit seiner beliebten Quizshow am vergangenen Freitag weitesgehend baden ging, rappelten sich die Einschaltquoten auf: Durchschnittlich 6,36 Millionen Fernsehzuschauer sahen am Montagabend «Wer wird Millionär?» (Bild). Der Marktanteil betrug starke 21,6 Prozent, in der Zielgruppe kam RTL auf unterdurchschnittliche 15,6 Prozent, war aber dennoch Marktführer um diese Uhrzeit. Im Anschluss zeigte Vera Int-Veen, dass man die Vorgabe deutlich toppen kann: Bei den jungen Zuschauern stieg der Marktanteil um zwei Prozentpunkte an, insgesamt war die Dokusoap mit 4,80 Millionen Zuschauern ebenfalls die Nummer eins.

Im Abendprogramm der ARD war nur «Der Winzerkönig» erfolgreich. Der Marktanteil belief sich auf 12,8 Prozent, in der Zielgruppe verzeichnete eine Episode aus der zweiten Staffel lediglich 4,4 Prozent Marktanteil. Mit der anschließenden Dokumentation «Die Krankenfabrik» fiel zwar die Gesamtreichweite, aber bei den jungen Zuschauern verbesserte man sich um 2,1 Prozentpunkte. Durchschnittlich ließen sich 2,76 Millionen Menschen (9,2 Prozent) die Ausgabe „Patienten in Not – Schwestern am Limit“ entgehen. Um 21.45 Uhr informierte «Report München» noch 2,96 Millionen Zuschauer.




Das ZDF bestritt den Abend mit dem eigenproduzierten Spielfilm «Freundschaften und andere Neurosen», der allerdings unterging. Gerade einmal 2,98 Millionen Menschen schalteten zur besten Sendezeit ein, der Marktanteil von 10,1 Prozent ist im roten Bereich. Während der Mainzer Sender auf 6,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam, erreichte Sat.1 12,3 Prozent. „Schuld“ an den erfolgreichen Marktanteilen hatte der Spielfilm «Die Frauen von Stepford». Der in den USA im Jahr 2004 umgesetzte Film verzeichnete insgesamt aber insgesamt nur 2,03 Millionen Zuschauer (7,0 Prozent). Nach wie vor gute Einschaltquoten fährt «Primeval» ein. Mit einer Reichweite von 2,13 Millionen kam man nicht nur auf 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum, sondern auch auf 13,3 Prozent bei den Werberelevanten. Danach kam «Eureka» auf mäßige 11,1 Prozent.

Die Entscheidungsshow von «Big Brother» konnte das Wachstum der letzten sechs Wochen nicht fortsetzen, aber der Marktanteil von 10,5 Prozent war natürlich trotzdem sehr zufrieden stellend. Zuvor zauberten schon die «Kochprofis» leckere Gerichte und einen schmackhaften Marktanteil von 11,5 Prozent aus dem Kochtopf. Für Wiederholungen von «CSI: NY» und «Criminal Intent» interessierten sich bis zu drei Millionen Zuschauer. Die Marktanteile betrugen starke 12,2 beziehungsweise 13,5 Prozent. Um 22.05 Uhr trumpfte «Shark» (Bild) auf und verzeichnete immerhin noch 11,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Der Crime Monday bei kabel eins bleibt unterdessen ein einziges Trauerspiel: Die mit dem golden Globe ausgezeichnete Serie «Without a Trace» sahen nur 0,68 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag beim jungen Publikum bei 3,3 Prozent. Danach wurde «Damages» von 0,52 und 0,44 Millionen Zuschauerverfolgt, die Marktanteil beliefen sich bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern bei furchtbaren 2,5 und 2,7 Prozent Marktanteil. Wenn kabel eins diesen Krimiabend ab sofort streicht, kann man den Verantwortlichen keinen Vorwurf machen.

Die Tagesmarktanteile
Trotz des schwachen Nachmittagsprogramms hatte RTL die Nase vorne. Genau 14,0 Prozent Marktanteil verzeichnete der Kölner Sender. Die ARD kam dagegen auf 12,3 Prozent und das ZDF muss sich mit 11,3 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Sat.1 verbuchte 10,9 Prozent und kabel eins schwache 2,5 Prozent Marktanteil. VOX war mit sieben Prozent erfolgreich, da man ProSieben (6,4 Prozent) einholte. Durchschnittlich 4,7 Prozent der Fernsehzuschauer schalteten RTL II ein.

Bei den 14- bis 49-Jährigen ist die Rollenverteilung erneut klar: RTL stand mit 15,4 Prozent an der Spitze, danach folgte Sat.1 mit 12,4 Prozent. Der Schwestersender ProSieben unterhielt am Montag nur 11,6 Prozent und VOX belegte den vierten Platz mit guten 9,2 Prozent Marktanteil. Ebenfalls tolle Werte verbuchte RTL II (8,3 Prozent), denn man holte die Öffentlich-Rechtlichen ein. Die ARD kam auf 6,2 Prozent Marktanteil, das ZDF unterhielt 5,6 Prozent der Zuschauer und kabel eins schnitt mit vier Prozent Marktanteil ab.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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