Soap-Check: Freitag, 28. Dezember 2007

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Erneut konnte «Sturm der Liebe» nur auf hohem Niveau schwache Werte einfahren, auch das Vorabend-Problem der ARD wurde mit «Marienhof»-Doppelfolgen nur bedingt gelöst.

Schon am Donnerstag fuhr die ARD-Telenovela «Sturm der Liebe» den schwächsten Marktanteil bei allen Zuschauern seit dem 14. September 2007 ein. Am Freitag ging es noch ein bisschen weiter nach unten: Nur noch 23,9 Prozent der Zuschauer (3,10 Millionen) sahen die 525. Folge des Dauerbrenners. Das ist der niedrigste Marktanteil seit dem 10. September – was wohl nicht zuletzt dem traditionell zum Jahresende veränderten Fernseh-Rhythmus des Publikums liegt. Bei den Werberelevanten erreichte die ARD 9,8 Prozent – hier holte man zuletzt im August schwächere Werte ein. Die Episode drehte sich um Marc, der von Bernd und Marlies erfuhr, dass er nicht ihr leiblicher Sohn ist. Einst nahm Bernd, der als Arzt in einer Klinik arbeitete, Marc seiner leiblichen Mutter weg und behauptete, einer ihrer Zwillinge sei nach der Geburt gestorben. Für seine Frau Marlies erfüllte sich so der Traum vom 'eigenen' Kind. Marc war entsetzt über diese Neuigkeiten und schüttete Leonie sein Herz aus.

Am Freitag konnte sich «Rote Rosen» wieder fangen, denn am Vortag holte die Serie ebenfalls nur katastrophale Werte. Die 262. Folge begeisterte 1,55 Millionen Fernsehzuschauer, das entspricht einem Marktanteil von 13,2 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern schnitt man mit 5,9 Prozent nur bedingt gut ab. Erst nachdem Tanja sich endgültig von Uli getrennt hatte, war er bereit, ein neues Leben mit Chris zu beginnen - aber Chris warf ihn hinaus. Carmen versuchte, Uli diese Entscheidung zu erklären. Jan war überzeugt, dass Nathalie allein die Schuld am Scheitern ihrer Ehe trug. Zwischen den beiden kam es darüber zum heftigen Streit. Erst die Begegnung mit Tanja, die von ihrer Trennung berichtete, brachte Jan zum Nachdenken.




Eine Doppelfolge von «Marienhof» interessierte ab 18.25 Uhr 2,41 und 2,48 Millionen Zuschauer. Das Erste erreichte einen Marktanteil von unterdurchschnittlichen 11,6 und 10,7 Prozent, allerdings holte man erstklassige Werte bei den 14- bis 49-Jährigen. Dort sahen zunächst 12,5 Prozent der jungen Menschen zu, danach belief sich der Marktanteil noch auf 10,9 Prozent. Das Quoten-Problem der ARD ist damit aber dauerhaft wohl nicht zu lösen. Yasemin und Raul waren damit beschäftigt, ihr schreiendes Baby zu beruhigen. Doch weder Rauls Nachschlagewerke noch Yasemins Schlaflieder fruchteten. Erst als die Eltern vor Erschöpfung eingeschlafen waren, war auch das Baby besänftigt.

«Unter Uns» kam in der Vorweihnachtswoche nicht über die Zwei-Millionen-Marke hinaus, am Donnerstag und Freitag knackte man aber die magische Hürde. So schalteten 2,05 Millionen Zuschauer die RTL-Vorabendserie ein, das entspricht einem Marktanteil von 11,9 Prozent. Jedoch liegt man damit deutlich unter dem Serienschnitt von 13,0 Prozent. Bei den für die Werberelevenaten holte die Soap 16,4 Prozent, im gesamten Jahr 2007 schnitt man mit 17,8 Prozent ab. Während Malte den Silvesterabend mit Lili verbrachte und dabei erfolglos versuchte, dem Alkohol fern zu bleiben, blieben Rufus und Rebecca auf dem Weg in die Eifel mit dem Auto liegen. Silvester fand für sie in einer Dorfkneipe statt. Rufus ärgerte sich, doch Rebecca schaffte es, seine schlechte Stimmung zu vertreiben. Dabei wurde Rufus langsam klar, dass er für Rebecca mehr als nur Freundschaft empfindet.

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