Vermischtes

Weiteres Wachstum bei Spartensendern erwartet

von  |  Quelle: NBC Universal
In Deutschland sind mittlerweile 420 Fernsehsender, davon über hundert deutschsprachige Kanäle, empfangbar. Doch werden die Kanäle überhaupt wahrgenommen?

Die Digitalisierung macht es möglich: Zahlreiche neue Sender gehen an den Start und manche Spartensender haben sich hierzulande längst etabliert. Marktanteilsverschiebungen zu Lasten etablierter Programme sind inzwischen Realität: Holte RTL vor mehr als zehn Jahren beispielsweise noch über 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, liegt man heute nur noch bei etwa 16 Prozent.

Dass Deutschland zunehmend zum Pay-TV-Land wird und Anschluss an europäische Entwicklungen findet, soll eine von NBC Universal bei Goldmedia in Auftrag gegebene Studie deutlich machen. Demnach hat sich zwischen 2000 und 2007 die Zahl der Spartensender mehr als verdreifacht.




In Deutschlang sind mittlerweile 420 Fernsehsender, davon aktuell 107 deutschsprachige Zielgruppenkanäle, empfangbar. Verglichen wurden bei der Studie die von NBC Universal betriebenen Pay-TV-Sender Sci Fi und The History Channel mit dem Vollprogramm RTL. Im Erhebungszeitraum zwischen Mitte Juli 2007 und Ende September 2007 wurden 46 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 31 Jahren und einem durchschnittlichen TV-Konsum von zweieinhalb Stunden täglich für die Untersuchung herangezogen. Bei der Untersuchung wurde dabei neben klassischen auch auf biometrische Methoden zurückgegriffen.

Das Ergebnis: Ob subjektive Bewertung oder biometrische Messung - der Zuschauer im Spartenfernsehen hat eine signifikant höhere Affinität zu dem gezeigten Programm als der Zuschauer des Vollprogramms. Die höhere Affinität zeigt sich darin, dass die Sendung insgesamt besser bewertet und als unterhaltsamer empfunden wurde sowie eine höhere Relevanz für den jeweiligen Rezipienten hatte.

Ebenfalls auffällig: Die Zuschauer von RTL zeigen einen deutlich höheren Aufmerksamkeitsverlust in der Werbepause. Darüber hinaus werden die Spots bei den Themenkanälen als weitaus weniger störend empfunden, die beworbenen Produkte dadurch positiver wahrgenommen.

Kurz-URL: qmde.de/23245
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